Im Rahmen dieser Diplomarbeit möchte ich für die Auftraggeberin herausfinden, ob eine Selbstständigkeit in dieser Branche möglich und wirtschaftlich ist. Wie man sein Marktpotential verbessern kann und besser auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen kann. Dazu wird in dieser Arbeit, die Teilzeitarbeit neben den Normalen Arbeitszeiten beachtet.
Durch die Nachforschung und Analyse des Marktes, unter der Beachtung der Mitbewerber und der Konkurrenz sowie den Zulieferern konnte festgestellt werden, dass eine Selbstständigkeit wirtschaftlich wäre. Durch Gespräche mit den Zulieferern konnte herausgefunden werden, dass eine Zusammenarbeit möglich ist und eine Vertragspartnerschaft eingegangen werden kann.
Die Firma soll folgende Dienstleistungen anbieten:
• Service
• Reparatur
• Neumontage
• Demontage
von Sonnenschutzsysteme, Insektenschutz, Pergolen und Wintergärten.
Kunden der neuen Firma:
Die neuen Kunden sollen Private Personen, Firmen und Liegenschaftsverwaltungen sein.
Folgende Kriterien sollen erfüllt werden:
• Private Personen sollen Eigenheimbesitzer sein, welche ein geregeltes Einkommen haben.
• Firmen und Liegenschaftsverwaltungen mit guter Vernetzung und Zahlungsfähigkeit mit Interesse an langjähriger Zusammenarbeit.
Analyse des Projektproblems und Ist-Situation Arbeitszeit
Immer mehr Kunden arbeiten nicht in der Wohnumgebung und müssen daher längere Arbeitswege in Kauf nehmen. Sollten arbeiten stattfinden, muss der Kunde entweder frei nehmen oder einen Schlüssel hinterlegen. Da die Arbeitszeiten nicht fix von 07:00 Uhr bis 17:00 Uhr sind, können Termine auch am Abend und am Samstag abgemacht werden. Dadurch müssen Kunden nicht immer frei nehmen um Anwesend zu sein, wenn die Monteure /innen kommen, sondern können das ruhig nach dem Feierabend abhandeln.
Für die Firma bedeutet das, dass die Arbeitszeiten nicht Überschritten werden und die Mitarbeiter /innen nicht zu viel Überstunden ansammeln. Auch können andere Mitarbeiter /innen flexibler arbeiten und können daher besser um Ihre privaten Verpflichtungen herum planen.
Analyse des Projektproblem und Ist-Situation Rechtsform des Unternehmens
Die Firma soll so weit wie möglich aus privatem Vermögen erstellt und aufgebaut werden. Zu diesem privaten Vermögen werden Darlehen aus der Familie dazugerechnet. Ein Kredit von der Bank soll so weit wie möglich vermieden werden. Dies hat einen starken Einfluss auf die gewählte Rechtsform der Firma. Dafür wurde eine kleine Matrix erstellt, welche die Vor- und Nachteile der verschiedenen Rechtsformen aus unserer Sicht hervorhebt.
Der grosse Vorteil aus der Lösungsvariante GmbH ist der Mittelweg zwischen Aktiengesellschaft und Einzelfirma. Zwar braucht man bei der Gründung einer GmbH Gründungskapital und hat eine Buchhaltungsplicht, jedoch ist man mit diesen Gründungskapital günstiger als jener einer Aktiengesellschaft. Dabei hat man aber gegenüber der Einzelfirma den Vorteil, dass die Haftung sich auf das Firmenvermögen beschränkt und nicht auf das Privatvermögen.
Lessons Learnt
In dieser Diplomarbeit durfte ich feststellen, dass so ein Projekt ein dynamisches Objekt ist. Die am Anfang gesetzten Ziele mussten immer wieder neu überdacht werden. Es sind immer wieder neue Fragen aufgetaucht, welche ein neues Nachforschen und Nachlesen mit sich brachte.
Was hätte besser gemacht werden können?
Am Anfang der Arbeit wurde die ganze Diplomarbeit und Businessplan zu fest an einem Ablauf gehalten. Die Arbeit konnte nicht leben und war versteift auf die Fixen Vorgaben.
Ich hätte bei der Auswahl des Themas direkt ein Privates Thema aussuchen sollen. Es hat im Vorfeld schon Anzeichen gegeben, das die Unterstützung nicht so wird wie versprochen. Durch einen Austausch mit der Schulleitung konnte ich dann das Thema wechseln.
Da ich mit solchen Aufgaben wenig Erfahrung habe, hatte ich mich am Anfang zu fest auf die Struktur der Arbeit konzentriert und daher viel Zeit verloren, da ich das Dokument immer wieder umstellen musste. Beim nächsten Mal zuerst alle Texte mit einem kleinen roten Faden schreiben, und dann das Dokument sauber ordnen und ergänzen.
Was wurde gut gemacht?
Die Allgemeine Vorbereitung war gut. In der Vorbereitungsphase habe ich viel über das Thema nachgelesen, mit Erfahrenen Arbeitern und Inhabern geredet und mein Wissensbereich dadurch erweitert.
Die Umfrage wurde früh herausgegeben. Dadurch konnten viele Mitmachen und ich konnte noch Nachforschungen bei gewissen Fragen machen und für die Auftraggeberin so einen Mehrwert generieren.
Da ich wenig Zeit gehabt habe, habe ich meine Nächte verkürzt und mein Wochenende umgestellt. Für die Zeit der Diplomarbeit habe ich meine Termine und Verantwortungen optimiert. Die neue Ansicht und Koordination werde ich für mich in der Zukunft beibehalten.