Management Summary
Bei diesem Objekt handelt es sich um ein leerstehendes Gewerbegebäude auf der Parzelle 6922 inmitten eines Einfamilienhaus-Quartiers in Grenchen. Ursprünglich als Quartierhaus erstellt, wurde die Liegenschaft mehrfach erweitert und zum Gewerbegebäude umgenutzt. Die Liegenschaft besteht aus zwei unterschiedlich hohen Gebäudekuben, die T-förmig angeordnet sind. Das Gebäude steht seit längerem leer und ist teilweise in einem desolaten Zustand. Die statische Struktur der Skelettbauweise jedoch funktioniert und ist interessant. Deshalb soll die Bausubstanz entsprechend erhalten belieben und darauf aufgebaut werden.
Die Liegenschaft soll wieder der Wohnnutzung zugeführt werden. Um eine geeignete Wohnform ermitteln zu können, ist vorgängig eine Marktanalyse durchzuführen. Die bestehenden Gebäudekuben dürfen im erlaubten gesetzlichen Rahmen erweitert werden. Das Erzielen einer angemessenen Rendite ist für die Bauherrschaft zentral.
Massgebend sind die bestehenden baulichen und verkehrstechnischen Gegebenheiten, die Bundesgesetzte und Bundesverordnung, die kantonalen und kommunalen Vorgaben, sowie die Normen und Richtlinien von SIA und SN. Nachfolgend die wichtigsten massgebenden Vorgaben als erste Anhaltspunkte.
Das Ziel dieser Diplomarbeit ist ein überzeugender Projektentwurf und die Lösung einer umfassenden Konstruktionsaufgabe im konkreten Kontext. Mit der Lösung dieser Aufgabe erbringen die Diplomanden den Nachweis, dass sie fähig sind, selbstständig eine Projektierung sowohl gestalterisch als auch konstruktiv durchdacht umsetzten. Als Techniker zeigen sie auf, dass sie ihre konstruktive Lösung des Entwurfes bis ins Detail weiterzuentwickeln vermögen, unter Berücksichtigung der Kosten und Wirtschaftlichkeit.