Wie steht es um die Zukunft der Stadtkirche St. Katharina in Klingnau?
Dieser Frage durften wir Studenten, im Rahmen unserer diesjährigen Diplomarbeit, nachgehen. Denn es ist kein Geheimnis, dass die heutige Generation seltener die Nähe der Kirche sucht. Wir sind heute mehr mit unserem Alltag beschäftigt und Zeit für den regelmässigen Gang zur Kirche haben wir daher nicht mehr.
Da Veränderungen aber nicht immer etwas schlechtes bedeuten, habe ich mit viel Freude und Leidenschaft, in den vergangenen sechs Wochen, an diesem Projekt gearbeitet und eine lukrative Umnutzung kreiert.
Fundamental wichtig für mich war es, die Stadtkirche auch nach seiner Nutzungsänderung als Mittelpunkt der Gemeinde zu erhalten und diesen Grundgedanken zu würdigen. Denn am Ende soll der damit verbundenen Aufwand und die Investition auch eine Bereicherung für die Stadt bedeuten.
Nutzungsentscheid
Nach längerem Recherchieren habe ich den Entscheid getroffen, mich auf mehr als nur eine Nutzung zu konzentrieren. Somit werde ich die Erfolgschance meiner Immobilie absichern und sicherlich verstärken.
Die finale Nutzung soll mehreren Nachfragen gerecht werden und ein Ort kreieren, der Menschen in jedem Alter und Hintergrund zusammenbringt. Aus diesem Grund erhält die Kirche im Erdgeschoss einen Lebensmittelladen, der auch eine kleine Bäckerei besitzt. Im Obergeschoss befindet sich ein grosser Kinosaal mit einem Bar/Lounge-Bereich. Zuletzt soll im grosszügigen Aussenbereich hinter der Stadtkirche ein kleines Café seinen Platz finden.
Während meiner sechswöchigen Studie konnte ich detailliert alle ausführungsrelevanten Bereiche überprüfen und so einen soliden Überblick von der Machbarkeit des Projektes verschaffen.
Schlussfolgerung
Den Entscheid die Kirchennutzung für eine unbestimmte Zeit zu verwahren und den damit gewonnenen Raum umzunutzen wird ohne Frage einen Mehrwert für die Bewohner von Klingnau bedeuten.
Auch die Entscheidung den dazugehörigen Aussenbau zurealisieren erachtet sich aus vielerlei Hinsichten als sinnvoll und sogar lukrativ. Denn den Schritt zu wagen und die benötigte Investition zu tätigen sorgt für eine Verbesserung der bestehenden Platznutzung und eine nachhaltige Einnahmequelle.
Abgesehen von der Wirtschaftlichkeit des Projektes deuten auch die Thematik der Haustechnik, des Brandschutzes und der statischen Ausführung darauf hin, dass der Bestand sich für diese Umnutzung anbieten würde.