Idee der Umnutzung
In der bestehenden Altstadt und allgemein in Klingnau hat es kaum Lebensmittelläden, geschweige denn regionale Hofläden oder etwas in der Art. Dies soll sich ändern!
In der Kirche werden Gewerbeflächen ausgebaut und zur Vermietung freigegeben. Bauern sollen ihr Gemüse und ihre Früchte verkaufen können, ein Bäcker seine Brötchen, ein Metzger sein Fleisch und ein Winzer seinen Wein. Der Standort ist an bester Lage ideal im Zentrum des Städtchens gelegen und wird mit Sicherheit rege genutzt und geschätzt werden.
Das Angebot wird durch ein Gruppenfitnessraum und ein Kinderhort abgerundet. Der Neubau neben der Kirche soll das «Dorfcenter» mit einem Bistro und einem Workshop- oder Degustationsraum ergänzen. Nach dem Einkaufen geht man doch gerne noch mit dem Nachbar im Bistro nebenan schwatzen.
Materialisierung
Der Umbau der Kirche und der Neubau sind grösstenteils mit einem Holzbau geplant. Die Optik soll industriell, hell und edel wirken. Deshalb wird mit warmen hellen und weichen dunklen Farben gearbeitet. Das Innere der Kirche und des Neubaus werden sehr ähnlich gestaltet, damit der Zusammenhang der Nutzungen spürbar ist. Das Äussere des Neubaus wirkt durch das monolithische Erscheinungsbild mit der Ziegelfassade zurückhaltend und konkurriert die Kirche nicht.
Kosten und Wirtschaftlichkeit Kirchenumnutzung
Die Kirche hat ein grosses Volumen. Meine Umnutzung erstreckt sich über zwei Geschosse und wird unter anderem mit einem neuen Fluchttreppenhaus, einem Personenlift, Umkleidekabinen, Duschen und WCs erweitert.
Dies führt zu Gesamtkosten von rund CHF 1'250'000.-
Insgesamt 7 Gewerberäume sind vermietbar, was schliesslich zu einer Nettorendite von 2.20% führt.
Kosten und Wirtschaftlichkeit Neubau
Der Neubau ist bedeutend kleiner und enthält weniger Infrastruktur, dafür aber eine Aussenhülle, welche zu einem höheren Kubikmeterpreis führt.
Die Gesamtkosten des Neubaus betragen rund CHF 510'000.-
Die Nettorendite mit der zur Verfügung stehenden vermietbaren Fläche beträgt hier 2.14%.