Nutzung
Nach Erstellung der Marktanalyse hat sich gezeigt, dass eine Erweiterung des Sportangebots in der Umgebung Klingnau potenzial hat. Als passionierter Squash-Spieler habe ich mich für eine Squashhalle im Innenraum der Kirche entschieden. Im geforderten Neubau gibt es ein Ladenlokal für Utensilien von Schlägersportarten.
Kirche
Für den Entwurf des Implantats war für mich die genormte Grösse eines Squashfeldes massgebend. Mein Ziel war es natürlich die maximal mögliche Anzahl Felder einzubauen. Nach langem ausprobieren von verschiedenen Ausrichtungen hat sich ergeben, dass drei Felder möglich sind. Dadurch ist das Implantat mit einer Plattform für das dritte Feld entstanden. Im Laufe des Entwurfs hat sich dann gezeigt, dass sich diese Plattform für Zuschauerränge eignet. Durch die bestehende Haustechnik ist der Nordtrakt ideal für die Garderoben und WC geeignet. Weiter gibt es im bestehenden Chor noch eine Fitnesszone zum aufwärmen oder ausdehnen.
Neubau
Für den Entwurf des Neubaus habe ich als erstes eine grobe Volumenstudie erstellt. Diese hat ergeben, dass sich ein kleines Gebäude auf dem momentanen Parkplatz am besten in die bestehende Umgebung eingliedert. Die oktogonale Grundrissform ist eine Anlehnung an den Brunnen und den Kirchenchor. Beim Dach habe ich mich für ein Zeltdach mit wenig Gefälle und einem Vordach entschieden. Durch die Konstruktion mit den sichtbaren Sparren wird der Holzbau im Innenraum spürbar. Die Fassadenecken werden als markante Lisenen ausgebildet. Sechs Fassaden werden ganzflächig verglast. Nordwestseitig gibt es zwei geschlossene Fassaden mit einer horizontalen Holzschalung. Diese bilden den Sichtschutz für das Lager und den Technikraum.
Fazit
Für mich hat die Arbeit mit einer schnellen Nutzungsfindung gestartet. Da ich während den sechs Wochen 80% gearbeitet habe, hat mir das sehr geholfen. Die örtlichen Begebenheiten und Vorgaben haben mir für den Entwurfsablauf geholfen. Ich bin sehr froh, dass ich die geplante Nutzung wie auch der Entwurf von Anfang bis Ende durchziehen konnte und keine einschneidenden Änderungen während dem Projektverlauf vornehmen musste. Es waren sechs sehr intensive aber auch lehrreiche Wochen.