Die Umnutzung des Innenlebens wurde wie folgt konzipert; Die Gemeinschafts-Arztpraxen wurden aufgrund des intensiven Besuches im 1.Obergeschoss platziert. Im 2. und 3.Obergeschoss wurden die Kleinbüros angeordnet, welche in diesen Geschossen auch im bestehenden Gebäude zurzeit gut vermietet werden. Die Business- sowie Studentenhotel sind im 4. sowie 5. Obergeschoss aufzufinden, denn von diesen Geschossen aus kann bereits eine schöne Aussicht genossen werden. Zudem sind diese Geschosse nicht lärmintensiv, was eine Anordnung in den oberen Geschossen ermöglicht. Im Attikageschoss wurden wie vorgegeben die Wohnungen platziert.
Anstelle der bestehendee Mosaikfassade wird eine verputzte Aussenwärmedämmung erstellt, welche dem Gebäude ein neues, dennoch stadtbildrelevantes Erscheinungsbild gibt. Die bestehenden Geländer werden samt Unterkonstruktion durch neue Glasgeländer ersetzt. Die etwas vergrösserten und nach Südwesten gerichteten Fensterfronten wirken mit den aussenliegenden Stoffstoren dem sommerlichen Wärmeschutz positiv entgegen. Die Flachdächer werden wärmetechnisch saniert. Zudem erscheinen die bestehenden Terrassen im Attikageschoss neu als bunte Dachgärten. Im Inneren werden die Innenwänden als Leichtbauwände ausgeführt. Im Attikageschoss müssen die Wohnungstrennwände in EI30 ausgeführt werden. Die Decken werden als abgesetzte Decken erstellt, welche somit einen optimal Platz für die haustechnischen Installationen darbieten.
Die Fassade sowie die Flachdächer werden den heutigen Normen entsprechend wärmetechnisch saniert. Zudem wurde mit der Konzipierung der Fenster, der Beschattung sowie der Komfortlüftung der sommerliche Wärmeschutz miteinbezogen. Die internen sowie externen Schallemissionen können mittels der gewählten Konstruktion sowie den verwendeten Materialien auf die erlaubten Werte absorbiert werden.
Im ganzen Gebäude werden die Sanitärleitungen neu erstellt
und die Wasserverteilung neu ersetzt. Das Brauchwasser wird
neu über die PV-Anlage erwärmt, welche auf dem Hauptdach
platziert wird. Die bestehende Gasheizanlage wird belassen
und dient zur Unterstützung der PV-Anlage der Brauchwasseraufbereitung.
Die Heizkreisläufe werden den einzelnen Räumlichkeiten
entsprechend angepasst. In jeder Wohnung sowie in allen
einzelnen Nutzungseinheiten werden neue Heizungsverteiler
gesetzt. Die Radiatoren werden mit neuen Ventilen versehen.
Im Untergeschoss wird ein neuer Boiler sowie zwei neue
Speicher installiert.
Zur Unterstützung des sommerlichen Wärmeschutzes wird
eine Komfortlüftung im ganzen Gebäude installiert. Das Gerät
wird im Untergeschoss platziert. Die einzelnen Räume weisen
der Nutzung entsprechend eine Ab- oder Zuluft auf.
Die elektrischen Installationen werden den heutigen Normen
entsprechend angepasst. Zudem wird in jeder Wohnung
sowie in jeder Nutzungseinheit eine neue Verteilung gesetzt.