Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Herausforderung, einen Neubau auf das Grundstück zu setzen, welcher dieselbe Nutzung wie das Bestehende hat und für die Eigentümer Rendite erzielt. Die Parzellen werden zu einer zusammengelegt. Das neue Gebäude soll unter Berücksichtigung der Bauvorschriften und Normen die Parzelle maximal ausnutzen und sich in die Gegend gut einfügen. Die bestehenden Werkleitungen sollen im gleichen Zuge ersetzt und neu an das öffentliche Netz angeschlossen werden. Nebst der Renditeerzeugung ist es wichtig, dass das Projekt langfristig wirtschaftlich und unterhaltsarm ist.
Die Anzahl und Grösse der Wohnungen sollen mit der Hilfe der Marktanalyse geplant werden.
Die Herausforderung bestand darin, die Einstellhalle ca. auf dem Niveau der bestehenden Autolackiererei zu planen, ohne sie im Untergeschoss verschwinden zu lassen und das Gewerbe ebenfalls im Erdgeschoss zu errichten. Dabei sollte die Nutzung der Autolackiererei mit der entsprechenden Raumhöhe berücksichtigt und sinnvoll geplant werden.
Um all das zu bewerkstelligen, habe ich die neue Bodenplatte der Einstellhalle weiter nach unten versetzt. Gerade so viel, dass die Fläche der Wände der Einstellhalle mit mehr als der Hälfte aus dem Terrain schaut. Dadurch zählt die Einstellhalle nicht als Unterniveau. So konnte das Gewerbe auf dem Niveau der Kantonsstrasse geplant und vollflächig ausgenutzt werden, ohne einen Versatz im Boden zu haben. Somit haben sich ein unteres Erdgeschoss und ein oberes Erdgeschoss ergeben.
Im 1. und 2. Obergeschoss befinden sich jeweils eine 3.5-Zimmer und zwei 2.5-Zimmer-Wohnungen. Das Attikageschoss ist mit einer grossen Attikawohnung ausgestattet.