AUSGANGSLAGE
Im Rahmen der diesjährigen Diplomarbeit soll die bestehende Liegenschaft an der Kantonsstrasse 20/22 in Horw abgebrochen und anhand einer aktuellen Bedarfssituation ersetzt werden. Die bestehenden Gebäudeteile sind in einem schlechten Zustand und können so nicht mehr nachhaltig betrieben werden. Aus diesem Grund sollen die Objekte durch einen ansprechenden, funktionalen und wirtschaftlich interessanten Neubau ersetzt werden. Das neue Gebäude soll wiederum als Wohn- und Gewerbegebäude erstellt werden, wobei für die bestehende Autolackierwerkstatt geeignete Räumlichkeiten einzuplanen sind. Zusätzlich soll auch eine unterirdische Einstellhalle erstellt werden, welche die Parkierung auf diesem kompakten Grundstück löst.
PROJEKT / UMSETZUNG
Aus verschiedensten Entwürfen entstand schlussendlich ein fünfstöckiges Gebäude inkl. einer unterirdischen Einstellhalle, welche durch eine Einfahrtsrampe erschlossen wird. Insgesamt entstehen so sechs grosszügige & attraktive Mietwohnungen plus eine grosse Attikawohnung mit Dachterrasse für den Eigentümer. Im Erdgeschoss wird eine grosszügige Autolackierwerkstatt erschaffen und zur befahrenen Strasse hin kann sich das Gewerbe für Bodenbeläge bestens entfalten. Rund um das Gebäude zur Kantonsstrasse hin werden genügend Parkplätze angeordnet und dafür am anderen Ende der Parzelle zum Bach hin eine Zone für die Förderung der Biodiversität geschaffen.
Grundsätzlich wird das ganze Gebäude in Massivbauweise erstellt. Bei der Konstruktionswahl für die Fassade habe ich mich für den Bereich ab dem 1.OG aufwärts für eine hinterlüftete Metallfassade (Montaform) entschieden. Diese Wahl bietet nicht nur eine moderne und ansprechende Optik, sondern auch hervorragende Eigenschaften im Bezug auf Witterungsbeständigkeit und Unterhaltsfreundlichkeit. Das Erdgeschoss und der Bereich der Rampe UG wird aufgrund der Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Einwirkungen (Autos) mit einer hinterlüfteten Eternit-Fassade verkleidet. Auf dem Flachdach kann durch die Photovoltaikanlage erneuerbare Energie genutzt werden, was die Stromkosten senkt und zur Nachhaltigkeit beiträgt.
FAZIT
Mit der erzielten Nettorendite von 2.34 % liegt mein Projekt zweifelsfrei in einem umsetzbaren Rahmen und könnte so auf dem Markt auch tatsächlich bestehen. Falls sich die Bauherrschaft dafür entscheidet mit diesem Projekt einen neuen Lebensraum für Bewohner und Gewerbetreibende zu schaffen, wäre das Gebäude nach erfolgreicher Umsetzung Ende 2026 bezugsbereit.