Das Projekt
Mit dem Ersatzneubau entstehen wirtschaftlich interessante Wohn- und Arbeitsflächen im Ortsteil Horw. Das Gebäude verfügt über sechs Geschosse, welche konstruktiv hochwertig projektiert sind. In vier Geschossen entstehen attraktive Wohnungen mit unterschiedlichen Wohnflächen. Durch die unterschiedlichen Wohnungsgrössen sind sie für Familien, wie auch für Studenten und Einzelpersonen interessant. Ebenfalls verfügt jede Wohnung über eine eigene Loggia bzw. Terrasse. Der zusätzliche Aussen- und Spielbereich dient als Treffpunkt für die Bewohner des Neubaus. Das Projekt ist von der Hauptstrasse abgeneigt und in Richtung Pilatus ausgerichtet.
Die Konstruktion
Bei der Konstruktionswahl sollten mehrere Grundsätze beachtet werden. Die Konstruktion soll zum einen wirtschaftlich interessant sein und einen möglichst optimierten Unterhaltsaufwand haben. Zudem sollen die gestalterischen, technischen und funktionalen Anforderungen ebenfalls berücksichtig werden.
Da das Gebäude wirtschaftlich interessant sein soll, wird auf eine Konstruktion gesetzt, welche in der Erstellung und auch im Unterhalt preiswert ist. Der Neubau wird als Massivbau erstellt. Dadurch kann eine einheitliche Konstruktion angestrebt und die Erdbebensicherheit gewährleistet werden. Aufgrund der architektonischen Überlegungen soll das Erdgeschoss als Sockelbereich gestaltet werden, wodurch es optisch zu den oberen Geschossen abgetrennt wird. Das Sockelgeschoss wird mit einer Verputzten Aussenwärmedämmung realisiert. Der obere Bereich vom Neubau wird mit einer hinterlüfteten Fassadenbekleidung ausgeführt. Durch die Hinterlüftung ist der sommerliche Wärmeschutz ebenfalls gewährleistet.
Die Wirtschaftlichkeit
Die Mietpreise wurden aufgrund der Marktanalyse und nach Grösse, Standort und Attraktivität der Wohnung gewählt. Das Projekt erzielt eine Bruttorendite von 4.53%. Nach weiteren Abzügen konnte eine Nettorendite von 2.71% ermittelt werden.
Die Materialisierung
Die Fassaden in den Obergeschossen haben eine beige-farbige Fassadenverkleidung mit einer horizontalen Anordnung. Der Sockel wird in einem dunkleren Ton gestrichen. Metallteile, Fenster, Türen, Tore und Sonnenschutzelemente nehmen die beiden Farben der Fassaden auf und werden in einem Bronze-Ton ausgeführt. Die gewählte Farbkombination wird auch im Innenbereich wieder aufgegriffen.