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Dipl. Techniker/in HF Bauplanung Architektur

UMBAU & ERWEITERUNG EINES ALTEHRWÜRDIGEN MEHRFAMILIENHAUSES


DIPLOMARBEIT 2019
HF BAUPLANUNG ARCHITEKTUR

Ein bestehendes Mehrfamilienhaus in Turgi AG aus dem Jahr um 1900, soll saniert und erweitert werden. Das Ziel war es neue, gesunde und attraktive Mietwohnungen zu entwerfen, welche eine ansprechende Rendite für die Investoren erzielen.

04. November 2019
Yves Baumgartner

Management Summary

Umbauten und Erweiterungen in Bezug mit Gebäuden werden in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Viele Objekte sind veraltet und in die Jahre gekommen. Zudem fordert die Politik, Gebäudeanlagen energetisch aufzubessern damit Ziele in Verbindung mit dem CO2 Ausstoss und Klimawandel eingehalten werden. 

 

Aufgrund dieser Anforderungen ist ein vertieftes Wissen bei Sanierungen immer mehr gefragt. Um so eine Bauherrschaft optimal auf Themen wie Konstruktion, Kosten und Gestaltung zu beraten. Oft wird man während eines Umbaus mit täglich neuen Fragen und Details konfrontiert. Auch genaue Kostenstrukturen sind oftmals nur mit Erfahrungen und Einschätzungen zu beziffern. Um eine erfolgreiche Sanierung mit Erweiterungen zu tätigen, ist es wichtig, dass in einer Vorphase Informationen zum Bestand (Fotos, Aufbauten oder Details) gesammelt werden.  


Das Ziel dieser Arbeit war es, ein bestehendes Mehrfamilienhaus in Turgi AG zu sanieren und mit einem Erweiterungsbau aufzustocken. Es sollen neue hochstehende Mietwohnungen für 1 – 2 Personenhaushalte entworfen werden. Das Bauprojekt ist in Hinsicht auf Gestaltung, Kosten und Konstruktion verknüpft mit weiterführenden Vorgaben detailliert auszuarbeiten. Der Eigentümerschaft soll so ein ansprechendes Projekt mit zeitgemässer Architektur und einer angemessenen Rendite präsentiert werden. 

Als Methodik dieser Arbeit dienten in erster Linie die neu erworbenen Kenntnisse aus diesem Studiengang HF Bauplanung Architektur an der TEKO Zürich. Vor allem die Fächer Entwurf und Umbau waren lehrreiche Fächer, um diese Diplomarbeit zu schreiben. Ein weiterer Vorteil war, dass ich als gelernter Zimmerman schon mehrmals mit spannenden Umbauten zu tun hatte und so schon einige Erfahrungen sammeln konnte.  

 

Das Resultat dieser Arbeit ist ein altehrwürdiges Mehrfamilienhaus, welches im Erd- und Obergeschoss inwendig saniert wird und mit einem Holzbau zu einem drei geschossigen Gebäude erweitert wird. So sind aus ursprünglich fünf mängelbehafteten Wohnungen, neu sieben offene und helle Mietwohnungen entstanden. Die Gebäudehülle und Haustechnik wird nach verlangten Vorgaben (Minergie und MUKEN) angepasst. Die energetischen Massnahmen an der Gebäudehülle wurden bewusst inwendig durchgeführt, um die Strukturen und den Charme der Fassade zu erhalten.  

Diese Arbeit zeigt, dass nicht nur Neubauten anspruchsvoll und interessant für Investoren sind. Auch Sanierungen können gestalterisch und wirtschaftlich gesehen eine Bauherrschaft überzeugen sich gegen einen Totalabbruch mit verbundenem Neubau zu entscheiden. 


Skizze
1/8 Skizze
Vogelperspektive
2/8 Vogelperspektive
Bestehendes Gebäude Westansicht
(Gelb = Abbruch)
3/8 Bestehendes Gebäude Westansicht
(Gelb = Abbruch)
Bestehendes Gebäude Nordansicht
(Gelb = Abbruch)
4/8 Bestehendes Gebäude Nordansicht
(Gelb = Abbruch)
Aussenansicht Nordfassade
5/8 Aussenansicht Nordfassade
Aussenansicht Westfassade
6/8 Aussenansicht Westfassade
Innenansicht Wohnung
7/8 Innenansicht Wohnung
Innenansicht Wohnung
8/8 Innenansicht Wohnung
Skizze
Vogelperspektive
Bestehendes Gebäude Westansicht
(Gelb = Abbruch)
Bestehendes Gebäude Nordansicht
(Gelb = Abbruch)
Aussenansicht Nordfassade
Aussenansicht Westfassade
Innenansicht Wohnung
Innenansicht Wohnung

Ausgangslage

Das altehrwürdige Mehrfamilienhaus an der Zelglistrasse 2 in Turgi AG soll durch Wunsch der Eigentümerschaft sinnvoll saniert und erweitert werden. Es ist also ein Projekt zu erstellen, welches am Ende auf dem örtlichen Markt bestehen kann und eine ansprechende Rendite abwerfen soll.
Das bestehende Gebäude wurde ca. um 1900 realisiert und beherbergt heute fünf Mietwohnungen. Der bestehende Gewölbekeller, die Rundbogentüren bietet einen speziellen Charme und fügt sich somit gut in die Umgebung ein.
Speziell erwähnenswert und somit allenfalls von besonderer Bedeutung ist die ruhige Lage und die unmittelbare Nähe zur Limmat.


Konzept

Das Projekt soll Menschen ansprechen, welche es schätzen einen hohen Ausbaustandard zu geniessen, gelegen in einer ruhigen, wohnlichen Umgebung. Aber die Vorteile haben, innerhalb 20 bis 30 Minuten, in der nächst grösseren Agglomeration zu sein. Die Zielperson ist nach Angaben der Eigentümerschaft und eigener Recherche alleinstehend oder zu zweit. Daher beabsichtigte ich für dieses Projekt, Wohnungen von 1.0 bis 2.5 Zimmer – Mietwohnungen zu konzipieren. Durch die Vorgabe, dass Objekt mit seinem U-förmigen Grundriss nur bedingt (AZ und Gebäudeabstand) anpassen zu können, kam mir das entgegen, hier eher kleinere Wohnungen zu planen.

Jede Wohnung verfügt über eigene Reduits und Abstellräume verteilt im Untergeschoss (alter Gewölbekeller) oder im Obergeschoss. Des Weiteren gehört zum hohen Ausbaustandard ein eigener Waschturm (Waschmaschine und Tumbler), sowie eine Komfortlüftungsanlage zum Repertoire jeder einzelner Wohnung dazu. Wichtig ist, dass bei einem Gebäude, welches in die Jahre gekommen ist, auch der Schallschutz nach heutigen Normen und Richtlinien verbessert wird.


Entwurfsbeschrieb

Ziel war es, ein ökologisches, modernes und zudem energieeffizientes Projekt zu entwerfen, welches sich gut in die vorhandene, ländliche Umgebung einfügt. Die Gebäudehülle muss die Anforderungen Minergie und Muken erfüllen. Wobei bei einem Umbau besondere Massnahmen zu berücksichtigen (Wärmebrücken etc.) sind. Die Baumasse des aktuellen Gebäude waren 3-Geschossig und bot fünf Mietwohnungen. Allesamt erschlossen durch den östlich liegenden Innenhof. Das neuerstellte Projekt behält in der Struktur seinen Charakter des Bestandes. Lediglich das Dachgeschoss wird abgebrochen und mit einem Holzelementbau neu erstellt. Die Erschliessung erfolgt weiterhin über den Innenhof. Nur wurde hierbei eine übersichtlichere und offenere Variante eines Treppenhauses gewählt.
Auf ein Lift wurde für dieses Umbauprojekt bewusst verzichtet. Erstens sind die Kosten und baulichen Massnahmen in einem Umbau enorm hoch. Und zweitens ist mit dem Zielpublikum junge oder sportlich begeistere Menschen zu gewinnen, nicht unbedingt einen Nachteil ohne Lift auszukommen. Auch verfügt das jetzige Gebäude über keine Tiefgarage. Somit genügt eine Treppe, um in die verschiedenen Wohnungen zu gelangen. Das Erdgeschoss kann auf Wunsch behindertenfreundlich ausgebaut werden, indem in den einzelnen Zimmern mit Rampen gearbeitet wird. Die dafür benötigten Mindestabmessungen in Nasszellen und Verkehrswegen wurden eingehalten. Westseitig waren bestehend die Holzbalkone angeordnet. In meinem Entwurf sind auch die neuen Balkone an der Westfassade, jedoch die Materialwahl ändert sich auf eine Metallbauweise. Um den Unterhalt tief zu halten habe ich hier gänzlich auf Holz verzichtet. An der Nordfassade entlang fliesst die schöne Limmat. Im
bisherigen Gebäude wurde darauf kein Wert gelegt, diesen Anblick speziell hervorzuheben.

Das neue Projekt wird hierzu mit grosszügigen Panoramafenstern ausgestattet. Dabei wird versucht die ursprüngliche Breite des nebenan bestehenden Fensters bei zuhalten, nur die Stürze und Bänke müssen zusätzlich neu beim Fräsen angepasst werden. So sah ich Chancen, dass das ganze Projekt auch bewilligungsfähig bleibt.


Schlusswort
Die Diplomarbeit hat gezeigt, dass auch Sanierungen eine ansprechende Rendite erzielen können. In Verbindung mit der neuen Dacherweiterung entstanden sieben neue und gesunde Mietwohnungen, welche auf dem Markt bestehen können. Bei der Entwicklung der Arbeit zeigte sich, dass die Erfahrungen im Umbau und Sanierung mit meiner Vergangenheit als Zimmermann grosse Vorteil hatte. Durch den früheren Praxisbezug konnte ich mir Detaillösungen, komplexer vorstellen und so rascher erarbeiten, was sich schlussendlich im Zeitmanagement positiv auswirkte.
Des Weiteren war die Diplomarbeit eine gute Erfahrung auf die Arbeitswelt und für das weitere Berufsleben. Es war eine tolle, aber intensive Zeit. Die vielen verschiedenen Themen forderten eine klare Strukturierung des täglichen Ablaufs. Vor allem die Einteilungen der Wohnungen waren zu Beginn etwas schwierig. Ich habe im alltäglichen Berufsleben (noch) nicht direkt Kontakt mit dem Entwurf. Mit meiner abgelieferten Arbeit bin ich über das Ganze gesehen sehr zufrieden. Das Erarbeiten von nachhaltigen Konstruktionen und berechnen bauphysikalischer Anforderungen haben mir viel Freude bereitet. 
 



Yves Baumgartner Alter: 30 Jahre

Ausbildung:
Zimmermann

Weiterbildung:
Holzbau - Vorarbeiter

Dipl. Techniker HF Holztechnik
(Fachrichtung Holzbau)

Dipl. Techniker HF Bauplanung Architektur

Arbeitserfahrung:
Ich arbeite seit zwei Jahren in einem mitteländischen KMU als Projektleiter im Hochbau. In den vorherigen Jahren war ich als Projektleiter im Holzbau tätig.
Planunterlagen In den nachfolgenden Downloads befinden sich die erarbeiteten Grundrisse, Schnitte, Details und Fassadenansichten. (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF) (PDF)

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