Der HiL-Simulator entlastet und unterstützt somit die Entwickler beim Testing der neuen Abwassersteuerung. Dadurch können viel Zeit und hohe Kosten eingespart werden und gleichzeitig gibt es dem Entwickler eine erweiterte Sicherstellung, dass sein Code mit der Hardware funktioniert. Dazu kommt, dass er die gewonnene Zeit verwenden kann, um weitere Entwicklungen zu erarbeiten. Somit werden die Entwicklungszeiten zusätzlich verkürzt.
In der Diplomarbeit wurden die verschiedenen Projektphasen des Basis-Phasenkonzept erarbeitet. Im Zuge der Diplomarbeit konnten alle Mussziele erreicht werden. Die Hardware des HiL-Simulators ist auf einen Dauerbetrieb (24/7) ausgelegt. Die Systemschnittstellen der Abwassersteuerung werden abgedeckt und es können alle Ein- und Ausgänge simuliert und ausgewertet werden. Zusätzlich kann auch die Stromversorgung der Abwassersteuerung durch den HiL-Simulator geschalten werden.
Die Test-Infrastruktur kann via TCP/IP den HiL-Simulator ansteuern. Während des Projekts wurde ein Kommunikationsprotokoll zusammen mit den Stakeholdern (Kunden) erarbeitet. Da der HiL-Simulator jeden Ein- und Ausgang einzeln ansteuern bzw. auslesen kann, ist eine Fehlerinjektion durch die Test Prozedur möglich. Der HiL-Simulator führt nur die Befehle aus, welche ihm über TCP/IP übermittelt werden (mit entsprechendem Feedback). Somit werden im Simulator keine logischen Testabläufe abgebildet und auch keine Zustände des Systems interpretiert.
Die Kannziele wurden aus zeitlichen Gründen nicht mehr realisiert. Die Vorstudie konnte dennoch abgeschlossen werden. Es wäre daher denkbar den HiL-Simulator in Zukunft auch noch mit diesen Features weiter zu entwickeln.