Dipl. Energie- und Umwelttechniker/in HF
Landschaftsbewertung Selzach & Hasenmatt – Grenchenberg
Grundlagen Naturerlebnispark
Ich habe mir die Aufgabe gestellt, eine Landschaftsbewertung meiner Wohnortgemeinde Selzach, dem Bergkamm (Hasenmatt - Grenchenberg) und dem UNESCO Weltnaturerbe (Bettlachstock) zu erstellen. Diese Bewertung soll eine Einschätzung liefern und als Grundlage dienen, ob ein Park in der Region möglich ist.
Um zu wissen welcher Parktyp für die Region in Frage kommen würde, musste ich mich zuerst mit den verschiedenen Arten von Pärken auseinandersetzten und herausfinden, welche Voraussetzungen dafür erfüllt werden müssen. Deshalb habe ich mir auch alle bestehenden Pärke in der Schweiz online angeschaut.
Anhand der Vorgaben und der kleinen Fläche (der drei Gemeinden) bietet sich für die Region ein Naturerlebnispark an. Die Konkurrenz ist dabei auch mit bisher nur zwei Pärken in der ganzen Schweiz nicht gross.
Mit den von mir erstellten Bewertungsrastern für die vier Bereiche, Kultur- und Berglandschaft, Wald und Siedlungsgebiet bin ich mit einem Freund auf Wanderung gegangen. Zusammen haben wir uns
Aussichtspunkte für einzelne Gebiete gesucht und über die Landschaft diskutiert, was uns gefällt, stört und wo wir Verbesserungspotential sehen. Dies habe wir vor Ort mithilfe verschiedener Fotos und den ausgefüllten Bewertungsbögen festgehalten. Die Ergebnisse sind alle in der Dokumentation aufgelistet und mit vielen Fotos dokumentiert.
In der Schlussfolgerung gehen ich auf ein mögliches Infozentrum für den Park ein. Das bestehende Zentrum für die Witi behandelt bereits sehr interessante Themen. Von den aufgelisteten Themen habe ich drei ausgewählt und in der Arbeit detailliert beschrieben. Diese Themengebiete können für alle Parkbereiche erweitert werden. Neue Führungen könnten den Besuchern ein umfangreicheres Angebot schaffen und ihnen spannendes Wissen für verschiedene Parkbereiche näherbringen.Hat das Gebiet die Option ein Naturerlebnispark zu werden, stellt sich die Frage, was für Hürden gibt es?
Die aktuelle Kern- und Pufferzone für den Bettlachstock ist zu klein und erfüllt damit nicht die Flächenanforderungen für ein Naturerlebnispark. Die Kernzone müsste um mehr als das Doppelte
vergrössert werden, von 1,95 km2 auf 4 km2. Diese 4 km2 dürfen nicht bewirtschaftet werden, was eine grosse Herausforderung darstellen würde. Bauern und Gemeinden müssten sich bereit erklären Gebiete zu tauschen, was sicher kein einfaches Unterfangen wäre. Welche Gebiete sich dafür gut eignen würden,
wüsste ebenfalls geklärt werden.
Die Ergebnisse der Arbeit zeigen eine grobe Richtung an, die verfolgt werden kann. Dabei wird aber viel Zeit und Aufwand benötigt, um einen konkreten Plan für den Park zu erstellen. Allein ist dieser Arbeitsaufwand nicht zu bewältigen, da sehr viele zusätzliche Einflüsse zu beachten wären.
Viele der nächsten Schritte habe ich im Projektabschluss aufgelistet. Die To-do-Liste für einen Park ist riesig
Diplomarbeit
Wenn Interesse an meiner Arbeit besteht, können Sie gerne Kontakt mit mir aufnehmen