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Dipl. Energie- und Umwelttechniker/in HF

Nachhaltiger Gebirgscamping

Konzept für einen nachhaltigen Gebirgscamping in Gspon VS

Im Kampf gegen den Klimawandel und für einen besseren Umweltschutz, ist der Tourismus in der Schweiz ein wichtiger Faktor. Die Tourismusbranche hat in den Bereichen Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und erneuerbare Energien grosses Verbesserungspotential.
Die Diplomarbeit "Nachhaltiger Gebirgscamping" zeigt einen möglichen Weg auf, wie der Tourismus in den Berggebieten nachhaltiger gestaltet werden kann. Der Fokus liegt auf dem nachhaltigen Bau der Anlage, dem Sensibilisieren der Gäste, einer nachhaltigen Wasserversorgung, sowie auf einer autarken Energieversorgung.

11. November 2022
Samuel Furrer

Hintergrund

Meine Partnerin und ich werden unseren Lebensmittelpunkt im nächsten Jahr nach Gspon verlegen. Gspon liegt auf 1'900 m.ü.M., ist Teil der Gemeinde Staldenried und befindet sich im Wallis.

Gspon ist ein kleiner, autofreier Ferienort, welcher mit der Luftseilbahn gut erreichbar ist. Die momentanen Übernachtungsmöglichkeiten sind begrenzt. Es gibt eine Pension und einige Chalets die man mieten kann. Auch ein kleiner Laden, zwei Restaurants und zwei Skilifte gehören zur Infrastruktur.

In den letzten Jahren hat der touristische Verkehr stark zugenommen, dies ist auch zurückzuführen auf den Neubau der Luftseilbahn. Von Mai bis Oktober besuchen den Ort zahlreiche Wanderer, Biker und Ruhesuchende. Er gilt als Ausgangs- oder Endpunkt etlicher Bike- und Wandertouren. Auch die Nationale Route 6, der Alpenpässe-Weg, führt durch Gspon (Endpunkt Etappe 18 / Startpunkt Etappe 19).

Wir besitzen dort 1'015 m^2 Bauland, worauf wir unser Projekt "Nachhaltiger Gebirgscamping", mit dem Namen "Heiti", verwirklichen wollen.


Konzept

Das Konzept beinhaltet die folgenden drei Punkte:

• Grobkonzept für den nachhaltigen Bau der Anlage

• Konzept einer nachhaltigen Energie- und Wasserversorgung

• Grobkonzept für den nachhaltigen Betrieb der Anlage


Bau der Anlage

Auf der Anlage sollen vier kleine Hütten, eine Gemeinschaftshütte, das Zeltareal und geschützte Bereiche für Flora und Fauna, entstehen. Beim Grobkonzept für den Bau der Anlage liegt der Fokus auf den eingesetzten Materialien, der Inneneinrichtung und einem allfälligen Rückbau.

Wo immer möglich werden «second hand» Produkte eingesetzt. Ist dies nicht möglich gilt der Fokus, der Herkunft und Herstellung, sowie der Wieder- und/oder Weiterverwendbarkeit der Produkte.

Abschliessend wurden alle Bauten einer Beurteilung und einem Nachhaltigkeitscheck unterzogen. Dies ergab, dass praktisch alles wieder- und/oder weiterverwendet werden kann, jedoch teils die Herstellung energieintensiv ist und nicht alles lokal bezogen werden kann.

Zur Gestaltung der Umgebung und des Zeltareals werden ausschliesslich Naturprodukte eingesetzt. Wo immer möglich bleibt die Landschaft unberührt oder wird aufgewertet.


Energieversorgung

Die Südhang- und Höhenlage ist ideal für den Betrieb einer Photovoltaikanlage. In Kombination mit Batteriespeicher, soll eine autarke Stromversorgung möglich gemacht werden.

Die Photovoltaikanlage (40 m^2) wird auf dem Dach der Gemeinschaftshütte installiert. In dieser werden auch die Batteriespeicher platziert.

Zur Ermittlung der Machbarkeit, wurde der ungefähr zu erwartende Strombedarf und die Stromproduktion (über die Sonneneinstrahlungswerde der Wetterstation) berechnet. Anschliessend wurden die Werte einander gegenübergestellt und die Möglichkeit ermittelt, allfällige Engpässe mit den Batterien abzudecken.

Das Ergebnis der Berechnungen sagt aus, dass genügend Strom produziert werden kann. Auch damit, in den sonnenlosen Stunden, der Strombedarf über die Batterien abgedeckt werden kann.

Der ermittelte Wärmebedarf der Gebäude kann mit Pelletöfen abgedeckt werden. Es wird jeweils ein kleiner Pelletofen in den Hütten und ein wasserführender Pelletofen in der Gemeinschaftshütte installiert.

Das Warmwasser kann mit einem Wärmepumpenboiler bereitgestellt werden. Dieser lässt sich mit der Photovoltaikanlage und dem wasserführenden Pelletofen kombinieren.


Wasserversorgung

Die Wasserversorgung erfolgt über das bereits vorhandene Trinkwasserversorgungsnetz der Gemeinde, dieses wird durch Niederschläge, Schneeschmelze und Gletscher gespeist.

Damit kein Schwarzwasser entsteht, werden ausschliesslich Trockentrenntoiletten eingesetzt. Das Grauwasser wird der örtlichen Abwasserleitung zugeführt.


Betrieb

Damit ein nachhaltiger und umweltschonender Betrieb möglich ist, ist man auf die Mitarbeit und Disziplin der Gäste angewiesen. Diese werden über eine Hausordnung, Verhaltensregeln und weitere Massnahmen sensibilisiert.

Zusätzlich werden den Gästen biologisch abbaubare Hygieneartikel, wie Duschseife, Handseife, Geschirrspülseife und Zahnpasta, zur Verfügung gestellt.

Lageplan, Karte www.schweizmobil.ch, Ortsplan www.vsgis.ch
1/10 Lageplan, Karte www.schweizmobil.ch, Ortsplan www.vsgis.ch
Standort, Foto Samuel Furrer
2/10 Standort, Foto Samuel Furrer
Situationsplan, Karte www.vsgis.ch, Grafik Samuel Furrer
3/10 Situationsplan, Karte www.vsgis.ch, Grafik Samuel Furrer
Hütte, mit ArchiTouch 3D erstellt, Samuel Furrer
4/10 Hütte, mit ArchiTouch 3D erstellt, Samuel Furrer
Gemeinschaftshütte, mit ArchiTouch 3D erstellt, Samuel Furrer
5/10 Gemeinschaftshütte, mit ArchiTouch 3D erstellt, Samuel Furrer
Beurteilung und Nachhaltigkeitscheck, Beispiel Bau Hütte, Seite 1, Samuel Furrer
6/10 Beurteilung und Nachhaltigkeitscheck, Beispiel Bau Hütte, Seite 1, Samuel Furrer
Beurteilung und Nachhaltigkeitscheck Bau der Hütte, Seite 2, Samuel Furrer
7/10 Beurteilung und Nachhaltigkeitscheck Bau der Hütte, Seite 2, Samuel Furrer
Wetterstation, Foto Franz Schnidirg
8/10 Wetterstation, Foto Franz Schnidirg
Sonneneinstrahlung, Beispiel Juli, Grafik Samuel Furrer
9/10 Sonneneinstrahlung, Beispiel Juli, Grafik Samuel Furrer
Sonneneinstrahlung Tagesmittel, Mai-September, Samuel Furrer
10/10 Sonneneinstrahlung Tagesmittel, Mai-September, Samuel Furrer
Lageplan, Karte www.schweizmobil.ch, Ortsplan www.vsgis.ch
Standort, Foto Samuel Furrer
Situationsplan, Karte www.vsgis.ch, Grafik Samuel Furrer
Hütte, mit ArchiTouch 3D erstellt, Samuel Furrer
Gemeinschaftshütte, mit ArchiTouch 3D erstellt, Samuel Furrer
Beurteilung und Nachhaltigkeitscheck, Beispiel Bau Hütte, Seite 1, Samuel Furrer
Beurteilung und Nachhaltigkeitscheck Bau der Hütte, Seite 2, Samuel Furrer
Wetterstation, Foto Franz Schnidirg
Sonneneinstrahlung, Beispiel Juli, Grafik Samuel Furrer
Sonneneinstrahlung Tagesmittel, Mai-September, Samuel Furrer

Wie geht's weiter?

Das in der Diplomarbeit kreierte Konzept wird uns auf dem Weg zur Verwirklichung begleiten. Es soll uns den Weg aufzeigen und eine Hilfe, bei der Umsetzung, sein.
Als nächstes müssen, in Zusammenarbeit, mit der Gemeinde und dem Kanton die entsprechenden Bewilligungen eingeholt werden. Anschliessend kann mit dem Bau der Anlagen begonnen werden.


Zum Schluss

Das Konzept wird weiterhin vorlaufend optimiert. Für allfälligen Ideen und/oder Anmerkungen, könnt ihr mich gerne kontaktieren.

Die Diplomarbeit kann auch als Wegbegleiter für andere, ähnliche Projekte genutzt werden. Gerne bin ich hierbei behilflich.

Bei Interesse an weiteren Informationen oder der Einsicht der kompletten Diplomarbeit, freue ich mich über eine E-Mail, eine Nachricht oder einen Anruf.

Samuel Furrer 1985 geboren, wuchs ich in Staldenried (VS) auf. Nach meinem Lehrabschluss als Chemielaborant, arbeitete ich weitere 9 Jahre bei der Lonza in Visp. Nun lebe ich seid 8 Jahren in Bern und arbeite 60 % als Laborant bei der Universität Bern. Meine Freizeit verbringe ich gerne beim Wandern, Klettern und auf Touren mit meinem Splitboard.

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