Abmeldung Informationsanlass

Bist du sicher, dass du dich für den Infoanlass abmelden möchtest?

Besten Dank für dein Interesse

Klicke auf die Schaltfläche unten, um dein gewünschtes PDF-Dokument herunterzuladen.

DOWNLOAD STARTEN
Dipl. Energie- und Umwelttechniker/in HF

Lebensraum Biber

Vorbild zur erweiterten Nutzung des Hochwasserschutzes

Der Biber macht es uns vor, er staut und pflegt seinen Wasserabschnitt und sorgt unter anderem für Hochwasserschutz, Filtrierung und Biodiversität.
Mit seinem Biberdamm und der daraus resultierenden Wasserstauung fördert er zusätzlich den Grundwasseraustausch, bietet Fischen und Amphibien einen Lebensraum von dem auch andere Arten wie z.b. Insekten und Vögel profitieren.

Lassen sich diese Vorteile technisch umsetzen?
Gibt es bestehende Hochwasserbauten die eine Integration erlauben?


20. Oktober 2022
Mike Tanner

1. Grundlage der erweiterten ökologischen Nutzung Hochwasserrückhaltebecken

Um die Konzeption zu erfassen, müssen die aktuellen Grundlagen des Hochwasserschutzkonzeptes im Kanton Aargau verstanden werden. Dieser liegt zusammengefasst in der Stauraumbildung. Das heisst einerseits, die vormals kanalisierten Wasserläufe werden aus ihrem harten Bett befreit (Renaturierung) und andererseits, wo dies räumlich nicht möglich ist, werden Hochwasserrückhaltebecken (HRB) erstellt.


Technisches Konzept

Als Vorlage für die technische Konzeption diente das HRB Wohlen mit einem maximalen Fassungsvermögen von 600.000m3. Die Überflutungsfläche entspricht bei einem Hochwasserereignis (HQ 100) rund 42 Ha.

Die Integration "Landschaftsgestaltung Biber" erfolgt im technischen Sinne mit der Zweiteilung der Flutfläche, mittels Erstellung eines Mitteldammes. Während die eine Fläche der Landwirtschaft zugänglich bleibt, wird die verbleibende Fläche geflutet. Dieser Teil dient der Fischzucht in Anlehnung an die Aquakultur und Teichwirtschaft.

Um die Hochwasserschutzfunktion zu erhalten, muss das verbliebene, leerstehende Becken das Fassungsvolumen von 600.000m3 aufweisen. Die bereits bestehende Struktur kann genutzt werden, Bedingung für den Funktionserhalt ist jedoch die Erhöhung um ein berechnetes Mass. Einzig ein Seitenschenkel wird neu erstellt.


Öko-/ Biologie

Im Jahresintervall werden die Becken geleert, respektive geflutet. Die biologischen Abbauprodukte aus der Fischzucht nutzen der Landwirtschaft als Dünger.

Die ganze Anlage muss ökologisch betrieben werden, denn die Einbindung der nahen Bünz im Durchlauf ist ein zentraler Aspekt der Anlage. Damit die Biologie im Wasserbecken ohne technische Filtration stabil bleibt (Nitrifikation), sorgt eine entsprechende Bepflanzung für Ausgleich. Sie dient zugleich der Sauerstoffanreicherung. (Extensive Zucht)


Geeignete Zuchttiere

Beliebteste Speisefische nach Rangordnung sind zum Beispiel: Lachs, Hering, Thunfisch und Forellen.

Nachteil dieser Speisefische sind deren Haltung und Aufzucht, sie sind für diesen vorgesehene Teichbetrieb nicht geeignet. Aufwändige Technik wäre nötig und die Fütterung ist intensiv.

Eine vielversprechende Alternative ist der heimische Edelkrebs. Dessen Haltung ist relativ einfach und die Nahrungsaufnahme besteht vornehmlich aus Algen, Tierlarven, Pflanzen und toten Fischen. Er gilt als Wasserpolizei und sorgt als Indikator für die Wasserqualität. Er trägt somit zur Filtration des Gewässers bei.

Ausserdem ist der Krebs in der Gastronomie hoch geschätzt und der Vertrieb verspricht grosse Gewinne.

Mögliche Mehrwerte

Ökologischer Mehrnutzen

Die Vorteile dieser Wechselwirtschaft sind:

  • Filtration Gewässer
  • Wegfallende Düngemittelherstellung (Energie, Co2 Einsparung)
  • Grundwasserspeisung
  • Vogelrastplatz (Zugvögel)
  • Vaporisation (Sättigung der Luft, kann zur Wolkenbildung beitragen und zum Abregnen führen)
  • Bestandserhöhung der Edelkrebse (bedrohte Art). Nutzbar bei Wiedereinsetzungsprojekten.

Ökonomischer Mehrnutzen

  • Filtration Gewässer (Kosteneinsparung gegenüber technischer  Filtration)
  • Ertrag aus Vertrieb

  • Kein Neubau notwendig, nur Erweiterung des bestehenden Bau. (Kostenreduktion).
  • Wegfall Düngemittel (Beschaffung).

 

Das umgenutzte Rückhaltebecken kann zusätzlich eine echte Bereicherung als Erholungsgebiet sein. Neben den ökonomischen Vorteilen bietet es als Wasserfläche zahlreiche Freizeitmöglichkeiten.


Bei Interesse an der Diplomarbeit: Bitte von der Möglichkeit sich zu melden, Gebrauch zu machen.

Hochwasserrückhaltebecken (HRB) Wohlen. Plan mit Legende.
Quelle: ag.ch
1/5 Hochwasserrückhaltebecken (HRB) Wohlen. Plan mit Legende.
Quelle: ag.ch
Luftaufnahme kurz nach Fertigstellung. Gut ersichtlich: der nach oben zum Bauernhof auslaufende Dammschenkel.
Quelle: ag.ch
2/5 Luftaufnahme kurz nach Fertigstellung. Gut ersichtlich: der nach oben zum Bauernhof auslaufende Dammschenkel.
Quelle: ag.ch
Drosselbauwerk. Maximaler Durchlass 30.5m3.
Quelle: raonline.ch
3/5 Drosselbauwerk. Maximaler Durchlass 30.5m3.
Quelle: raonline.ch
Formgetreue CAD Modellierung in integrierter Ausführung (erweiterter Nutzung).
(1) Geflutetes Becken mit Fischzucht, (2) Landwirtschaftsbecken mit Auffahrrampe zum (3) Mitteldamm, (4) Bestehendes Drosselbauwerk, (5) Bünz, (6) Büelisackerkanal.
Quelle: Mike Tanner
4/5 Formgetreue CAD Modellierung in integrierter Ausführung (erweiterter Nutzung).
(1) Geflutetes Becken mit Fischzucht, (2) Landwirtschaftsbecken mit Auffahrrampe zum (3) Mitteldamm, (4) Bestehendes Drosselbauwerk, (5) Bünz, (6) Büelisackerkanal.
Quelle: Mike Tanner
CAD Modellierung, Wassersystem mit (1) Fluter in Funktion, (2) Pumpenschacht Büelisackerkanal, (3) Frischwasserfassung, (4) Entleer- Drainageschacht. Rechts unten: Schnittbild Hauptwasserschächte.
Quelle: Mike Tanner
5/5 CAD Modellierung, Wassersystem mit (1) Fluter in Funktion, (2) Pumpenschacht Büelisackerkanal, (3) Frischwasserfassung, (4) Entleer- Drainageschacht. Rechts unten: Schnittbild Hauptwasserschächte.
Quelle: Mike Tanner
Hochwasserrückhaltebecken (HRB) Wohlen. Plan mit Legende.
Quelle: ag.ch
Luftaufnahme kurz nach Fertigstellung. Gut ersichtlich: der nach oben zum Bauernhof auslaufende Dammschenkel.
Quelle: ag.ch
Drosselbauwerk. Maximaler Durchlass 30.5m3.
Quelle: raonline.ch
Formgetreue CAD Modellierung in integrierter Ausführung (erweiterter Nutzung).
(1) Geflutetes Becken mit Fischzucht, (2) Landwirtschaftsbecken mit Auffahrrampe zum (3) Mitteldamm, (4) Bestehendes Drosselbauwerk, (5) Bünz, (6) Büelisackerkanal.
Quelle: Mike Tanner
CAD Modellierung, Wassersystem mit (1) Fluter in Funktion, (2) Pumpenschacht Büelisackerkanal, (3) Frischwasserfassung, (4) Entleer- Drainageschacht. Rechts unten: Schnittbild Hauptwasserschächte.
Quelle: Mike Tanner
Mike Tanner Mit der Ausbildung zum Polymechaniker startete ich mein Berufsleben. Durch diverse Weiterbildungen, Auslandsaufenthalte, berufliche und private Höhen und natürlich auch Tiefen sowie kreatives Schaffen wuchs die Persönlichkeit, die ich heute bin: selbstständig kunstschaffend tätig (Besitzer eines «registered Design»), Techniker HF der Energie- und Umwelttechnik i. A. und stets neugierig, innovativ, kritisch gegenüber dem Weltgeschehen als auch offen für meine Mitmenschen. Ein grosser Teil meiner Freizeit verbringe ich mit meinen Hobbys: Standardtanz und Kunst.

Weiterbildung neben Beruf und Freizeit

Gratis E-Book mit 10 Tipps zur Work-Life-Learn-Balance

Download E-Book

Aktuelles Studienprogramm

Alles Wissenswerte zur Weiterbildung in einem PDF zusammengefasst.

Download PDF

Weiterbildung neben Beruf und Freizeit – schaffe ich das?

10 Tipps zur Work-Life-Learn-Balance
Eine Weiterbildung beansprucht Zeit. Deshalb auf Freunde, Familie und Hobbies zu verzichten, wäre falsch.

In diesem E-Book erfährst du:

  • wie du deine Zeit effizienter nutzt
  • wie du dich trotz Weiterbildung genügend Freizeit bewahrst
  • wie sich Beruf, Weiterbildung und Freizeit gegenseitig ergänzen statt konkurrenzieren können
Basel
Bern
Luzern
Olten
Zürich
Technik
Wirtschaft
Bildungsgänge HF Technik
Dipl. Maschinenbautechniker/in HF
Dipl. Elektrotechniker/in HF
Dipl. Systemtechniker/in HF
Dipl. Gebäudeautomatiker/in HF
Dipl. Informatiker/in HF Fachrichtung Applikation
Dipl. Informatiker/in HF Fachrichtung Systemtechnik
Dipl. Techniker/in HF Bauplanung Architektur
Dipl. Techniker/in HF Bauplanung Ingenieurbau
Dipl. Prozesstechniker/in HF
Dipl. Flugzeugtechniker/in HF
Dipl. Energie- und Umwelttechniker/in HF
Nachdiplomstudien NDS HF Technik
NDS HF Energie und Umwelt
NDS HF Informatik Applikationsentwicklung
NDS HF Informatik Cyber Security & Privacy
NDS HF Informatik Systemtechnik
NDS HF Informatik Game Design
NDS HF Informatik Data Science
NDS HF Informatik IT-Projektleitung
Seminare
Seminar Projektmanagement
Seminar KI-Tools im Berufsalltag
Seminar Cyber Security
Seminar Game Design
Seminar Data Science
Bildungsgänge HF Wirtschaft
Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF
Dipl. Betriebswirtschafter/in HF
Dipl. Betriebswirtschafter/in HF für Technische Kaufleute
Dipl. Marketingmanager/in HF
Vorbereitungskurse eidg. Berufsprüfungen
Technische Kaufleute mit eidg. Fachausweis
Technische Kaufleute mit eidg. Fachausweis
Führungsfachleute mit eidg. Fachausweis
HR-Assistent/in mit Zertifikat
HR-Assistent/in mit Zertifikat Intensiv
HR-Fachmann/HR-Fachfrau mit eidg. Fachausweis
Fachmann/Fachfrau Finanz- und Rechnungswesen mit eidg. Fachausweis
Nachdiplomstudien NDS HF Betriebswirtschaft
Dipl. Betriebswirtschafter/in NDS HF Management
Dipl. Betriebswirtschafter/in NDS HF Strategische Unternehmensführung
Kaufmännische Bildungsgänge
Dipl. Kauffrau, Kaufmann VSH
Dipl. Wirtschaftsfachleute VSK

Tipps aus dem Inhalt

  • TIPP 1: Gestalte deine Arbeit so flexibel wie möglich!
  • TIPP 2: Beziehe Arbeitgeber sowie Kollegen und Kolleginnen in deine Weiterbildungspläne mit ein!
  • TIPP 3: Arbeite effizienter und effektiver mit Zielorientierung!
  • TIPP 4: Entwickle deinen idealen Lernrhythmus!
  • TIPP 5: Lerne mit System und festen Strukturen!
  • TIPP 6: Schaffe genug Ausgleich und Entspannung!
  • TIPP 7: Binde deine/n Partner/in, deine Familie und externe Hilfen in deine Planung ein!
  • TIPP 8: Belohne dich für deine Erfolge!
  • TIPP 9: Mach eine Zeitinventur!
  • TIPP 10: Erstelle eine Zeitplanung aller drei Bereiche!

Studienprogramm  herunterladen

Alles Wissenswerte zu deiner Weiterbildung in einem PDF zusammengefasst

  • Detaillierter Lehrplan zu allen Studiengängen
  • Alle wichtigen Hintergrundinfos zu Ausbildungszielen, Teilnehmerkreisen, Aufnahmebedingungen und weiterführenden Studiengängen
Basel
Bern
Luzern
Olten
Zürich
Technik
Wirtschaft
Bildungsgänge HF Technik
Dipl. Maschinenbautechniker/in HF
Dipl. Elektrotechniker/in HF
Dipl. Systemtechniker/in HF
Dipl. Gebäudeautomatiker/in HF
Dipl. Informatiker/in HF Fachrichtung Applikation
Dipl. Informatiker/in HF Fachrichtung Systemtechnik
Dipl. Techniker/in HF Bauplanung Architektur
Dipl. Techniker/in HF Bauplanung Ingenieurbau
Dipl. Prozesstechniker/in HF
Dipl. Flugzeugtechniker/in HF
Dipl. Energie- und Umwelttechniker/in HF
Nachdiplomstudien NDS HF Technik
NDS HF Energie und Umwelt
NDS HF Informatik Applikationsentwicklung
NDS HF Informatik Cyber Security & Privacy
NDS HF Informatik Systemtechnik
NDS HF Informatik Game Design
NDS HF Informatik Data Science
NDS HF Informatik IT-Projektleitung
Seminare
Seminar Projektmanagement
Seminar KI-Tools im Berufsalltag
Seminar Cyber Security
Seminar Game Design
Seminar Data Science
Bildungsgänge HF Wirtschaft
Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF
Dipl. Betriebswirtschafter/in HF
Dipl. Betriebswirtschafter/in HF für Technische Kaufleute
Dipl. Marketingmanager/in HF
Vorbereitungskurse eidg. Berufsprüfungen
Technische Kaufleute mit eidg. Fachausweis
Technische Kaufleute mit eidg. Fachausweis
Führungsfachleute mit eidg. Fachausweis
HR-Assistent/in mit Zertifikat
HR-Assistent/in mit Zertifikat Intensiv
HR-Fachmann/HR-Fachfrau mit eidg. Fachausweis
Fachmann/Fachfrau Finanz- und Rechnungswesen mit eidg. Fachausweis
Nachdiplomstudien NDS HF Betriebswirtschaft
Dipl. Betriebswirtschafter/in NDS HF Management
Dipl. Betriebswirtschafter/in NDS HF Strategische Unternehmensführung
Kaufmännische Bildungsgänge
Dipl. Kauffrau, Kaufmann VSH
Dipl. Wirtschaftsfachleute VSK