Dipl. Energie- und Umwelttechniker/in HF
Bidirektionales Laden
Potenzielle Energie Quelle mit der Mobilität
Bidirektionales Laden wird aktuell von Fahrzeughersteller, Elektrizitätswerke und Investoren hungrig erforscht und diskutiert. Grundlegender Gedanke ist es mit dem E-Fahrzeug (EF), sei es im Carsharing oder im eigenen Haushalt, für die Rückkopplung der ungenutzten Energie smart zu managen.
Diese Arbeit befasst sich auch über Best-Praxis Beispiele in der Schweiz und Europa. Es gibt weltweit sehr viel praxisreiche Forschungen und Pilot-Projekte über dieses Thema, zwei davon werden hier in dieser Projektarbeit vorkommen.
Laut aktuellen wirtschaftlichen Berechnungen ist es durch bidirektionalen Laden möglich, die Alterungskosten sowie die Strombezugskosten der Batterie zu minimieren. Gleichzeitig dient das EF auch als direkter Netzunterstützer. In Japan wurde bei der nuklearen Katastrophe von Fukushima, mit Nissan zusammen für die Bevölkerung das bidirektionale Laden als Pflicht eingeführt. Das Potenzial ist so gross, dass die aktuelle Problematik für das Zwischenspei-chern der Energie mit dieser Lösung beantwortet werden kann.
In Europa ist hierfür noch keine kommerzielle Lösung in Benutzung. Die Technik mit allen Komponenten wäre so weit, doch bilden einige demokratische und bürokratische Probleme eine Verzögerung zur Verwirklichung. Aktuell ist in der Energiestrategie 2050 nicht direkt vom bidirektionalen Laden die Rede, doch wird sie im erstrebten Smart Grid-System eine wichtige Rolle spielen. Aktuell ist als zukünftige Lösungsmöglichkeit ein Reallabor in Basel durch die ZHAW, INE, Novatlantis GmbH im Areal Erlenmatt Ost aufgebaut, wo sehr er-kenntnisreiche Daten gewonnen sind.