Diese Arbeit bietet einen spannenden Einblick in die Konzeption und Planung von ZEV-Anlagen mit nahtloser Integration von Ladesysteme für E-Autos. Vom intelligenten Lastmanagement über die Dimensionierung der Photovoltaikanlagen bis hin zu rechtlichen Aspekten und staatlichen Förderungen eines ZEVs – all dies ist wichtig, um eine umweltfreundliche Energiezukunft zu gestalten. Ich Zeige Ihnen durch ein innovatives Konzept, wie ZEV-Anlagen nicht nur dabei helfen, Energie zu sparen, sondern auch eine wichtige Rolle dabei spielen, unsere Mobilität emissionsfreier zu gestalten.
Dipl. Energie- und Umwelttechniker/in HF
Konzeption von ZEV-Anlagen mit Integration der Elektromobilität
Intelligente Energie, vernetzte Mobilität
In einer Welt, in der immer mehr Leute saubere Energie und umweltfreundliche Mobilität wollen, liegt der Schlüssel zur Nachhaltigkeit oft direkt über unseren Köpfen – auf unserem Hausdach. Durch einen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) kann man die Kraft der Sonne (Photovoltaik) mit der Elektromobilität kombinieren und so Bewohner von Mehrfamilienhäusern zu eigenen Energieversorgern machen. Aber wie macht man das technisch sowie wirtschaftlich, und welche Probleme gibt es dabei?
Das Thema der Konzeption von ZEV-Anlagen mit Integration der Elektromobilität habe ich gewählt, da ich mich täglich intensiv mit dem Zusammenschluss Eigenverbrauch (ZEV) und Elektromobilität auseinandersetze bzw. Verantwortlicher bin in der Firma Axova bei der Kundenbetreuung zu diesem Thema. Mein grosses Interesse an diesem Thema motiviert mich, mein Wissen in diesem Bereich zu vertiefen. Zudem strebe ich danach, meine Kompetenz als Berater bei der Firma Axova weiter auszubauen, um unseren Kunden einen noch besseren Support bieten zu können.
Vorgehen:
In dieser Diplomarbeit werden die theoretischen und Praktische Grundlagen zu den Themen ZEV und Elektromobilität aufgezeigt. Darüber hinaus umfasst die Arbeit ein technisches Konzept, wirtschaftliche und ökologische Analysen.
Das bedeutet konkret: Ich erläutere, wie das ZEV und die Ladeinfrastruktur konzipiert, betrieben werden. Das ZEV ist Teil einer Überbauung mit mehreren Parteien. Dabei werden sowohl die rechtlichen als auch die technischen Anforderungen berücksichtigt und dargestellt. Die Wirtschaftlichkeitsberechnung rundet die Diplomarbeit ab und verdeutlicht, dass sich das ZEV in jeder Hinsicht für alle Beteiligten lohnen wird.
Ausblick:
Was sind die Herausforderungen und was gibt es zu berücksichtigen?
Die Herausforderungen beim ZEV und ihrer Ladeinfrastruktur sind gross. Dazu gehören technische Komplexität, Infrastrukturplanung, rechtliche Anforderungen, Kosten und Finanzierung und der Akzeptant der Mieter bzw. Eigentümer. Es ist wichtig, diese Herausforderungen sorgfältig zu berücksichtigen, um eine erfolgreiche Integration zu gewährleisten, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch vorteilhaft ist. Darum ist die Konzeption der ZEV-Anlage ein besonders wichtiger Schritt.
Lessons Learnt:
Wenn man Elektromobilität in ZEV-Anlagen (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch) integrieren will, muss man darauf achten, dass man nicht zu viele Ladepunkte hat. Denn sonst kann es zu einer Überlastung des Stromnetzes kommen. Wenn die PV-Anlage zu gross ist, kann das die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen, weil man den überschüssigen Strom dann einspeisen muss. Wie rentabel die Anlage am Ende ist, hängt von den Kosten, dem Eigenverbrauch und staatlichen Förderungen ab. Es ist wichtig, sich an die rechtlichen Vorgaben zum Netzanschluss und zu den Meldepflichten zu halten. Ausserdem ist es wichtig, die Bewohner, Eigentümer und Netzbetreiber frühzeitig einzubeziehen und zu informieren. Denn nicht alle wollen an einem ZEV teilnehmen.