Ausgangslage
Die DV Bern agiert als langjähriger Partner einer Organisation. Dies fordert eine enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Organisationen resp. Unternehmen. In unserem Fall sind die Rollen des Productowners und die Planung der Applikation bei der Organisation und die Umsetzung und Durchführung bei uns in der DV Bern.
Die Arbeitsmethodik nach welcher gearbeitet wird nennt sich Scaled Agile Framework oder kurz SAFe. Vor jedem PI und einzelnen Iterationen gibt es ein Planning, in welchem geschätzt wird wie viel Aufwand pro Userstory/Task benötigt wird. Diese wird dann vom SCRUM-Master der Organisation den jeweiligen Userstories zugewiesen. Diese werden in Jira eingetragen.
Die Userstories sind den Features zugewiesen, d.h. mehrere Userstories ergeben ein Feature. Sobald alle Userstories eines Feature abgeschlossen und implementiert wurden, kann das Feature getestet und released werden. Im Anschluss wird es auf den Status «Done» gesetzt und ist somit abgeschlossen. Die geschätzten Storypoints können so von den einzelnen Userstories oder als gesamtes bei den Features in Jira abgelesen werden.
Für die Buchung der Aufwände der einzelnen Stories wird in der DV Bern ein Reporting-Tool verwendet. In dem Reporting-Tool werden von den Mitarbeitenden die benötigten Stunden pro Userstory eingetragen. Anhand von den erfassten Daten in dem Reporting-Tool können CSV-Files als Reports der eingetragenen Daten generiert werden. Die CSV-File Reports können über verschiedene Zeiträume generiert werden. In diesen Files findet man Informationen von Namen der Mitarbeitenden, Projektnummer und Namen, Datum, aufgewendete Zeiten usw. Diese Daten ermöglichen die aufgewendeten Stunden zu lesen, summieren und den Features zuzuweisen.
Ziel
Das Ziel dieser Applikation ist es eine Metrik zu erstellen, welche die geschätzten Storypoints mit den gebuchten Stunden vergleicht. Dies soll automatisiert geschehen und im Anschluss als Word-Dokument heruntergeladen und eingesehen werden können. Die Applikation dient zu rein statistischen Zwecken und soll in Zukunft zur Entwicklung der Plan- und Schätzgenauigkeit führen. Die Abteilungsleiterin kann so entsprechend Metriken-Reports generieren und überprüfen, wo es Verbesserungspotenzial gibt. Die daraus gewonnen Informationen kann sie z.B. an den Abteilungsmeetings danach mit dem Team besprechen und herausfinden warum die Schätzgenauigkeit mehr oder weniger abweicht.
Mini-Fazit & Ausblick
Mit der Abeit bin ich sehr zufrieden und konnte alle Muss-Kriterien erfolgreich abschliessen. Ausserdem konnte ich in diesem sehr interessanten Projekt, bereits gelerntes festigen und auch viele neue Erfahrungen sammeln, welche mir auf meinem weiteren Weg viel bringen werden.
Die Applikation bietet eine gute Grundlage, diese weiterzuentwickeln, um noch mehr Daten zu vergleichen, Metriken erstellen wie z.B. Schätzgenauigkeit pro Userstroy oder auch pro Mitarbeitende: r und wird in Zukunft hoffentlich zu einem oft genutzten Tool. Möglicherweise besteht auch interesse unserer Auftrageber: in solche Reports zu erhalten resp. generieren. So könnte es sein, dass auch sie dazu beisteuert das Tool weiterzuentwickeln.