Ausgangssituation
Ob Privatperson oder KMU, die Firma SolutionTechnics steht beratend in allen IT-Belangen zur Seite. Support wird bei diesem KMU eher klein geschrieben, da alle drei Firmengründer in diversen anderen Firmen zu 100% als Arbeitnehmer angestellt sind. Die SolutionTechnics dient für den Nebenerwerb. Deshalb liegt das Gewicht eher auf Projekte, die nach Abschluss dem Kunden übergeben werden können.
Im Sommer ist die junge Firma auch im Eventtechnik - Gewerbe unterwegs. Grösstes Gewicht wird auf das OpenAir in Etziken gesetzt.
Im Moment werden sämtliche Arbeiten zu Hause bei den jeweiligen Personen erledigt. Dies soll in Zukunft auch so bleiben, jedoch vielfach vereinfacht durch ein eigenes Netzwerk, mit eigenen Servern. Auch die Datenablage soll zentralisiert werden.
Umsetzung
Begonnen wurde mit einer umfassenden Umgebungsanalyse. Es wurde entschieden, die Netzwerkumgebung bei Adrian Villars zu Hause aufzusetzen und zu konfigurieren. Nach abschliessender Initialisierung und Konzeptionierung, arbeiteten die beiden HF Absolventen anfangs bei Adrian Villars zu Hause, bis die Umgebung von aussen her erreichbar war (VPN). Anschliessend wurden sämtliche virtuelle Server eingerichtet und konfiguriert. Die Arbeit konnte so gerecht aufgeteilt werden.
Ergebnis
Das Firmennetzwerk für die SolutionTechnics konnte erfolgreich implementiert, konzeptioniert, realisiert und gemäss den Testkriterien überprüft werden. Zusätzlich wurde eine eigene RD-Farm mit zwei Terminalserver inklusive Session-Broker für eine fiktive, externe Firma eingerichtet, welche via VPN auf das Netzwerk zugreifen und auf den Servern arbeiten kann.
Das gesamte Netzwerk ist für den 24/7 Betrieb ausgelegt und läuft per sofort produktiv.
Fazit / Lessons learnt
Als Diplomarbeit ein Netzwerk für ein KMU inklusive eines Fernzugriffs für einen externen Kunden einzurichten war für mich interessant. Bisher konnte ich nur einzelne Teile einer solchen gesamten Umgebung umsetzen. Eine solche Umgebung von Grund auf zu konzeptionieren und schlussendlich realisieren zu können war sehr fordernd für mich. Trotz dessen fehlte der Tatendrang nicht, etwas Neues dazu zu lernen und entstandene kleine Fehler zu korrigieren.
Das die geleistete Arbeit auch nach der Arbeit zum Einsatz kommt, freut mich sehr. Dadurch war die Motivation auch gross viel Zeit zu investieren, mit dem Wissen, dass die Infrastruktur nach beenden der Diplomarbeit nicht einfach wieder zurückgebaut wird. Mit den neuen Erkenntnissen würde es mich freuen, weiter solche Projekte umsetzen zu können.
Die Zusammenarbeit mit Adrian war sehr angenehm und unkompliziert. Wir haben uns mindestens 3 Mal pro Woche per "Teams-Sitzung" verabredet, um den aktuellen Status zu prüfen und besprechen. Einzelne Arbeitsschritte haben wir in Trello erfasst und aufgeteilt, was uns vieles erleichterte. Damit wir den verlangten Zeitaufwand einhalten konnten und uns voll hinter die Arbeit machen konnten, haben wir gleichzeitig zwei Wochen Urlaub genommen.
Nach dieser anstrengenden, aber lehrreichen Zeit sind wir stolz, dass alles wie geplant funktioniert hat.