Vorgehen
Durch eine umfassende Analyse der Ausgangslage konnten gezielte Verbesserungen identifiziert werden. Nach umfangreicher Ideenfindung und der Bildung von zwei Varianten, wurde die optimale Lösungsvariante «Integrierte Automatisierung und Sensorik» anhand einer Nutzwertanalyse ausgewählt. Die detaillierte Planung und Umsetzung der Lösungsvariante anhand des 4-Phasen Modells führten zu einem erfolgreichen Gesamtkonzept. Dieses wurde einer umfassenden Risikoanalyse unterzogen und daraus folgend geeignete Massnahmen und Strategien zur Minimierung abgeleitet. Die SWOT-Analyse verdeutlicht die Stärken und das Potential, identifiziert Schwächen und Risiken und zeigt mögliche Massnahmen zu derer Vermeidung. Eine Kosten-Nutzen-Analyse untersuchte die Wirtschaftlichkeit der Investition.
Ergebnisse
Die Implementierung automatisierter Anlagekomponenten führte zu einer signifikanten Steigerung der Produktionsleistung, die das veranschlagte Ziel von 25% übertraf. Des Weiteren wurde die Sackabfüllung durch ein Abfüllrohr mit Füllstandsüberwachung und manuell bedienbarer Klappe am Auslaufrohr konzipiert. Durch die kontinuierliche Arbeitsweise der Anlage konnte die manuelle Intervention drastisch reduziert werden. Der Bedieneraufwand wird dadurch deutlich reduziert und die Kontinuität des Produktflusses verbessert sich erheblich. Die geforderte Produktequalität wird konsequent eingehalten. Alle geltenden Sicherheitsbestimmungen wurden erfolgreich umgesetzt, was zu einer verbesserten Ergonomie und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz führte. Es traten keine signifikanten Abweichungen von den definierten Zielen auf, was auf eine erfolgreiche Umsetzung hinweist. Der Auftraggeber profitiert von einer deutlichen Steigerung der Produktionskapazität und zugleich einer Aufwertung der Arbeitsplätze. Die Flexibilität der Anlage ermöglicht es, auf zukünftige Anforderungen schnell zu reagieren und gegebenenfalls weitere Automatisierungslösungen in die Produktion zu integrieren.
Ausblick
Im Ausblick ergeben sich vielversprechende Möglichkeiten zur weiteren Optimierung der Produktionsanlage. Ein Upgrade der Steuerungstechnik von Siemens S5 auf S7 sowie die Teilautomatisierung der Sackabfüllung stellen potenzielle Massnahmen dar, um die Effizienz und Produktionsleistung weiter zu steigern. Es empfiehlt sich, diese Möglichkeiten in zukünftigen Planungen zu berücksichtigen und entsprechende Ressourcen dafür einzuplanen.
Basierend auf den Ergebnissen wird empfohlen, die Implementierung ähnlicher Optimierungen in anderen Produktionsbereichen zu prüfen.
Eine weitere Möglichkeit der Optimierung stellt die Evaluierung von Energie-Management Systemen dar, welche die Betriebskosten und die Auswirkungen auf die Umwelt verbessern können. Zudem sollten mögliche zukünftige Entwicklungen im Auge behalten werden, um die Anlage flexibel anpassen zu können.