Mit der Berücksichtigung der strategischen und auch qualitativen und quantitativen Ziele des Unternehmens wurden Massnahmen definiert und vorgeschlagen. Durch den wichtigen Bestandteil der Diplomarbeit, die Werkzeugkosten zu reduzieren, entsteht ein neuer Leitfaden im Werkzeugdienst und für alle beteiligten Mitarbeitern. Ein wichtiges Ziel ist es, die Steigerung der Wertschöpfung und unnötige Verschwendungen zu reduzieren.
Massnahmen:
- Modernisierung bestehendes ERP-System
- Primäre Marktforschung zur Beschaffung neuer Informationen der Mitarbeiter
- Lagerlayout für Paternoster (Umlaufregal)
- Sensibilisierung und Einbeziehen der Mitarbeiter
- Schulungsmodell für Sparpotenzial
- Massnahmenplan für Abbuchen und Bestellen von Werkzeug
- Nachschleifen von gebrauchtem Werkzeug
- Standardisierung
- Kontinuierlicher Verbesserungsprozess KVP
Mit den positiven Aspekten im Vordergrund wird die Prozessverbesserung als nötig empfunden und der Geschäftsleitung sowie Werkzeugdienst empfohlen. Mit der Umsetzung dieser Empfehlung entsteht eine neue Positionierung der Abteilung Werkzeugdienst. Wichtig dabei ist es, diesen Prozess auch nach Umsetzung weiter zu verfolgen, immer daran zu bleiben und dies so weiter nachhaltig allen neuen Mitarbeiter weiterzugeben. Jährliche Auffrischungen als solches sind erwünscht und von Vorteil.
Der Weg zum Ziel hat mit der Themeneingabe begonnen und mit dem anschliessend erstellten Pflichtenheft, wurde der Start der eigentlichen Diplomarbeit in Angriff genommen. Der Aufbau richtet sich nach den Projektmanagementphasen, die ich im Studium gelernt habe umzusetzen. Die Phasen setzen sich aus vier Teilen zusammen, die Initialisierung, die Planung, die eigentliche Realisierung und der Abschluss des Projektes. Dabei sind bei der Realisierung folgende Elemente entstanden:
- Dokument für neuabzulegende Kisten im Paternoster (Umlaufregal)
- Mögliche Power Point Präsentationen
- Ein grafischer Bestellprozess
- Kreislauf für Nachschleifen von Werkzeug
- KVP-Karte
Weiter wurden Projektmanagementmethoden angwendet, um tiefer ins Thema zu tauchen, wie eine SMART-Analyse, Berechnung der Wirtschaftlichkeit, Primäre Marktforschung inklusive Präferenzmatrix/Nutzwertanalyse/Befragung, eine Risikoanalyse und eine SWOT-Analyse. Damit alles reibungslos seinen Lauf nimmt, wurden zu Beginn ebenfalls Meilensteine gesetzt. Die Realisierungsphase wurde in Unterkapitel unterteilt als einzelne Meilenstine. In die Meilensteine sind auch die Vorzeigetermine und die Kontrolle der Diplomarbeit eingeflossen.
Meine schwierigste Problemstellung war für mich persönlich, die Realiserung und die dazugehörige Zeit. Während dem Schreiben war es für mich bei der Arbeit eine stressige Zeit, aufgrund von übermässig vielen Aufträgen. Die Schwierigkeit darin lag, Abends und am Wochenende die maximale Leistung aus mir zu holen. Um vom Zeitplan nicht abzuweichen und in den Rückstand zu gelangen, habe ich konsequent und ohne Ausnahmen an meiner Planung festgehalten.
Die Diplomarbeit als Dokument wird als Abschlussbericht, an das Unternehmen BBC Cellpack Technology gehen. Direkt angesprochen im Unternehmen als Empfänger wird die
Geschäftsleitung und der Werkzeugdienst sein, welche auch direkt davon betroffen sind. Die Umsetzung der Massnahmen wird als nötig empfunden und der Geschäftsleitung empfohlen. Nach positivem Entscheid der Geschäftsleitung, stehe ich als Projektleiter gerne zu Verfügung und begleiten den ganzen Prozess.
Für mich war es speziell in dieser Diplomarbeit, meine
Betriebsblindheit abzulegen und offener zu denken und nicht wie in einem Tunnel. Da ich auch schon eine Zeit in diesem Unternehmen bin, fällt es mir schwer eventuell Sachen zu sehen, die nicht gut sind, aus dem Grund, dass diese schon immer so gemacht wurden. Eine wichtige Erkenntnis für mich persönlich war, zu verstehen, wie wichtig eine korrekte und realistische Planung ist. Die Planung begleitet den Autor durch die ganze Phase und bei Unkorrektheit entstehen Steine im Weg, die alles erschweren. Sehr eine wichtige Rolle spielt in der Diplomarbeit ebenfalls der Projektstrukturplan, dieser legt die Bausteine nieder, die abgearbeitet werden müssen und ist eine Art Leitfaden, der mir sehr geholfen hat, den Überblick und Aufwand im Blick zu haben. Enttäuscht war ich von meinem Umfrageergebnis. Ich habe mit einem positiveren Ergebnis gerechnet. Es zeigt mir aber und war eine gute Lehre, dass sich die Mitarbeiter in der Anonymität einfach mehr trauen und mal mehr Wahrheit von sich geben. Für die Zukunft nehme ich mit, dass solche Umfragen in dieser Form mehr bringen, wenn die Mitarbeiter
anonym ihre Meinung von sich geben können. Persönlich habe ich mich im folgenden Punkt weiterentwickelt, mir ist es nun möglich, besser mit Druck und Stress umzugehen und am Ziel festzuhalten.