Management Summary
Im Rahmen meiner Diplomarbeit habe ich den Schadenabwicklungsprozess in einigen Bereichen abschliessend optimiert. Ich habe Instrumente geschaffen, welche die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern und unseren Partnern vereinfacht und vereinheitlicht. Ich habe sichergestellt, dass die Kommunikation versicherungstechnisch korrekt und mit wenig administrativen Aufwand durchgeführt werden kann.
Durch die Optimierung der Schadenkoordination habe ich erreicht, dass die Kundenkommunikation im Schadenfall stets auf Augenhöhe, proaktiv und vor allem kundenfreundlich durchgeführt werden kann. Der Bereich LKW- Abfertigung wurde von der teilweise anspruchsvollen Kundenkommunikation entlastet, und kann sich nun auf ihre Kerntätigkeit konzentrieren: Dem abfertigen von LKWs.
Weiter habe ich ein Tool geschaffen, welches unsere Kunden auf eine mögliche Versicherungsdeckung sensibilisiert. Dieses Tool soll aber auch für Rhenus Logistics selbst einen Nutzen haben, und den Verkauf von Transportversicherungen messbar erhöhen.
Ebenfalls einen wichtigen Beitrag habe ich zur Verbesserung der Dokumentation des gesamten Entladeprozesses geleistet. Ich konnte zwar meine Lösungsvarianten noch nicht abschliessend umsetzen, habe aber für den Entscheidungsträger eine solide Grundlage zur Entscheidungsfindung erarbeitet.
Kunden, respektive Abnehmer des Projekts
Anhand des obigen Textes ist ersichtlich, dass in Schadenabwicklungsprozess viele Personen und Abteilungen involviert sind. Die wichtigsten Kunden möchte ich nun aufzeigen:
- Rhenus Partner- Häuser in Europa
- Die Mitarbeiter des Imports (Bereich Service & Beschaffung sowie LKW- Abfertigung)
- Abteilung Marketing & Pricing
- Abteilung Cross Dock
- Abteilung Administration Services
- Unsere Kunden und potentielle Neukunden
Schlussfazit
Ich wollte auf keinen Fall eine Diplomarbeit schreiben, welche dann in meinem Schreibtisch liegen bleibt und im Sande verläuft. Ich wollte etwas erreichen, was mir und meinem Arbeitgeber einen wirklichen Mehrwert bietet.
Ich bin der Meinung, dass mir das ganz gut gelungen ist.
Im Hinblick auf das kommende Jahr, mit einem massiv höheren Sendungsvolumen, musste der Schadenabwicklungsprozess und die damit hergehenden Unstimmigkeiten beseitigt werden.
Damit wir langfristig erfolgreich sein können, müssen wir uns von der Konkurrenz abheben. Waren transportieren, das kann im Grunde "Jeder". Wir können aber nur nachhaltig und organisch wachsen, wenn wir unseren Kunden auch in kritischen Situationen einen Schritt voraus sind.
Dies habe ich mit diversen Verbesserungen und Neuerungen sichergestellt.
Weg zum Ziel
Während der Diplomarbeit hat mir geholfen, dass ich mich stets an die 4 Phasen des Projektmanagements gehalten habe. Dadurch habe ich eine Struktur erhalten, welche mir den richtigen Weg gezeigt hat.
Besonders wichtig war mir eine ausführliche Analyse der IST- Situation. Nur wer das Problem genau versteht, kann auch eine saubere und nachhaltige Lösung erarbeiten.
Herausforderungen
Eine grosse Herausforderung war der eher grosse Umfang der Arbeit. Ich musste viele verschiedene Problemfelder bearbeiten und war dementsprechend gefordert. Dank der sauberen Terminplanung bin aber aber nie unter Zeitdruck geraten.
Umsetzung in der Praxis
Einige Punkte Lösungsansätze konnte ich bereits final umsetzen und sind bereits live. Da die Formulare zuerst programmiert werden müssen, behelfen wir uns aktuell mit sauberen Mailvorlagen. Sobald diese programmiert sind, gehen aber auch diese live.
Die Schadendokumentation im Cross Dock wurde noch nicht abschliessend optimiert. Hier habe ich aber für den Entscheidungsträger eine solide Vorarbeit geleistet. Ich bin überzeugt, dass meine Lösungsvariante sehr gute Chancen zur Umsetzung hat.
Lessons learnt
Ich habe persönlich sehr von dieser Arbeit profitiert. Ich erhielt vertiefte Einblicke in mir bis anhin eher unbekannte Arbeitsbereiche. Ich konnte mein Fachwissen merklich vertiefen.
Generell kann ich sagen, dass mir die Erarbeitung der Diplomarbeit grosse Freude bereitet hat. Daher kann ich mir durchaus vorstellen, mich künftig auch bei grösseren Projekten als Projektleiter zur Verfügung zu stellen.