Ausgangslage
Hat ein Transportunternehmen eine Verfügung durch das Bundesamt für Verkehr erhalten, gibt es dementsprechend auch vorgegebene Auflagen, welche eingehalten werden müssen. Diese werden zurzeit manuell durch den Verfahrensführer (Sachbearbeiter BAV) in einem Word-Dokument erfasst und anschliessend manuell als digitales Dossier in ActaNova (Verwaltungssoftware des Bundes, GEVER) abgelegt. Diese Auflagen werden anschliessend dem Transportunternehmen zugestellt und dieses kann pro Auflage seinen jeweiligen Status vermerken. Anschliessend müssen die Angaben postalisch vom
Transportunternehmen zum Bundesamt gesendet und dort wieder manuell ins ActaNova eingetragen werden.
Thema
Das Thema der Diplomarbeit ist die Umsetzung eines HTML-Formular mit Java-Backend über welches das Bundesamt für Verkehr die Auflagen von Transportunternehmen verwalten und kontrollieren kann.
Somit setzt sich das Projekt ausfolgenden beiden Teil-Projekten zusammen:
- Implementation: Das Webformular soll mittels Javas, HTML, Freemarker, MYSQL umgesetzt werden.
- Konfiguration: Die bestehenden technischen Fähigkeiten sollen für das neu entstandene Webformular konfiguriert werden.
Herausforderungen
Im Verlauf des Projekts traten eine Vielzahl von Herausforderungen auf, die verschiedene Aspekte der Web-Formularvalidierung, Datenaustausch, Integration, E-Mail-Versand und Zeitmanagement betrafen.
- Web-Formularvalidierung: Anspruchsvolle Aufgabe mit genauer Spezifikationsumsetzung und betonter Bedeutung klarer Kommunikation.
- Datenaustausch via Sedex: Sicherer Informationsaustausch zwischen Bundesamt und PrivaSphere AG erforderte robuste Infrastruktur und Datensicherheit.
- Import von Austauschpaketen in ActaNova: Notwendigkeit der Einhaltung von Datenaustauschstandards und effizienter Integration in bestehende Systeme.
- E-Mail-Versand mit spezifischen Transaktionscodes: Wichtigkeit der Automatisierung von Kommunikationsprozessen und Benachrichtigungen zur korrekten Information aller Parteien.
- Zeitmanagement: Unterschätzte Zeit- und Ressourcenanforderungen führten zu Engpässen, betont die Bedeutung realistischer Zeitpläne und Pufferzeiten.