Erfolgsgeschichten

Mit dem Handelsdiplom VSH gewappnet für den eigenen Betrieb

Im Alter von 46 Jahren arbeitete Brigitte Anderhub-Lötscher als Familienfrau und im Teilpensum bei der Post. Zusätzlich übernahm sie immer mehr administrative Arbeiten für die Schlosserei ihres Mannes. Im Einmannbetrieb sah es nach Wachstum aus.

04. Januar 2016 Ivo Wittwer

Dabei stiess Brigitte Anderhub-Lötscher nicht nur zeitlich an ihre Grenzen, sondern auch fachlich. Um alle Büroarbeiten im eigenen Betrieb meistern zu können, drängte sich immer stärker eine Weiterbildung auf. Ihr war es wichtig, nicht einfach einen Kurs zu besuchen, sondern eine Weiterbildung mit anerkanntem Diplom in Angriff zu nehmen. Nach einiger Recherche im Internet und durch Tipps von Bekannten stand ihr Entschluss schnell fest: Brigitte Anderhub-Lötscher begann mit der Handelsschule an der TEKO.

Doch das war ihr noch nicht genug. Unmittelbar nach Erhalt des Bürofachdiploms VSH nahm sie die Weiterbildung zum Handelsdiplom VSH in Angriff. Auf die Frage, ob sich für sie die TEKO Weiterbildung gelohnt habe, meint Brigitte Anderhub-Lötscher: „Ja, auf jeden Fall. Einerseits war es für mich eine Bestätigung, da ich mit den eher jüngeren Mitschülern gut mithalten konnte. Andererseits habe ich natürlich auch fachlich meinen Horizont erweitern können.“

Was machen Sie heute beruflich?
Ich habe vor zwei Jahren meine Teilzeitanstellung bei der schweizerischen Post gekündigt. Mein Mann und ich betreiben einen Handwerksbetrieb mit vier Vollzeit- und zwei Teilzeitmitarbeitern. Meine Hauptaufgaben liegen in der Administration, das heisst, ich kümmere mich um die Debitoren und Kreditoren, um das Personal- und teilweise um das Offertwesen und übernehme das, was sonst noch an Büroarbeiten anfällt. Zusätzlich habe ich an der Berufsschule Willisau Kurse im CAD-Zeichnen besucht. Dies ermöglicht es mir, die Herstellungs- und Montagepläne für unsere Konstruktionen zu erstellen.

Was macht Ihren Beruf spannend?
Interessant sind vor allem die verschiedenen Tätigkeiten: zum einen die reine Büroarbeit, zum anderen das Zeichnen. Das Zeichnen ist für mich eine grosse Herausforderung, da ich in unserer Branche keine handwerklichen Erfahrungen mitbringe. So bin ich auf die Unterstützung und Beratung meines Mannes angewiesen.

Welche TEKO Weiterbildung haben Sie absolviert?
Ich habe 2009 das Bürofachdiplom und 2010 das Handelsdiplom VSH abgeschlossen. Ich habe die TEKO Weiterbildung im Alter von 47 Jahren abgeschlossen. Somit gehört man zu den „reiferen“ Absolventen, was aber absolut kein Nachteil sein muss. Ich habe mich mit den „Jungen“ sehr gut verstanden und mich wohl gefühlt. Dem Schulstoff konnte ich gut folgen. Die Lebenserfahrung meines Alters hat mir auch viele Vorteile gebracht. So waren viele Begriffe aus Wirtschaft, Recht, Rechnungswesen und anderes für mich nicht neu, teilweise sogar vertraut.

Wie hat diese Weiterbildung Ihren Werdegang beeinflusst?
Ich habe in verschiedenen Gebieten Neues gelernt, das ich in meinem Arbeitsalltag anwenden kann. In der Informatik habe ich besonders viel vom Unterricht profitiert, da ich mit dem Computer vorher einen sehr zurückhaltenden Umgang hatte – wegen Unwissenheit. Es bereitet mir Spass, die Vielfältigkeit dieses Gerätes zu entdecken.
Durch das Gelernte habe ich mehr Wissen erlangt und kann Arbeitsabläufe optimieren. Für mich war es die richtige Entscheidung, diese Weiterbildung zu besuchen.

Es ist jedoch ein Trugschuss, davon auszugehen, dass man mit der Handelsschule, ohne angewandte Erfahrung in der Büroarbeit, vom Handwerk direkt ins Büro wechseln kann.

Würden Sie sich wieder für eine TEKO-Weiterbildung entscheiden?
Ich habe im Moment kein Bedürfnis, könnte mir aber absolut vorstellen, eine weitere Weiterbildung bei der Teko zu machen. Ich habe die Dozenten als kompetent erfahren. Die meisten konnten den Lernstoff verständlich vermitteln. Natürlich gibt es Fächer, die den eigenen Interessen nicht so entsprechen und deshalb der Unterricht als „trocken“ empfunden wird. Im Grossen und Ganzen finde ich, haben sich die Dozenten grosse Mühe gegeben.
Neben der schulischen Qualität finde ich auch den Standort wichtig, was in Luzern perfekt ist.

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