Michael Riedweg prüfte mehrere Optionen, darunter auch eine Weiterbildung zum Telematiker auf der Stufe des Berufverbands. Er stellt jedoch fest, dass diese nicht seinen Bedürfnissen entspricht. Wichtig bei der Wahl der Weiterbildung waren für ihn nicht nur inhaltliche Kriterien, sondern auch ein zentraler Standort und eine gute Reputation der Schule. Deshalb folgte er dem Rat seines Berufschullehrers und begann gleich nach der Rekrutenschule die Weiterbildung zum Telematiktechniker an der TEKO.
„Heute würde ich mich auf jeden Fall wieder gleich entscheiden“, sagt Michael Riedweg. Ihm hat insbesondere der Lehrplan vom Studium zum Telematiktechniker HF (heute Techniker HF Telekommunikation) der TEKO sehr zugesagt.
Was machen Sie heute beruflich?
Aktuell arbeite ich als Teamleiter Elektroengineering in einem grossen Elektroingenieurbüro in Luzern. Als Teamleiter führe ich, inklusive mir, ein siebenköpfiges Team mit Projektleiter, Sachbearbeiter, Zeichner und Lernenden. Unser Team nimmt Grossaufgaben in komplexen Gebäuden wie Spitalbauten, Datacentern und grösseren Wohnkomplexen wahr. Nebst den übergeordneten Projektaufgaben und dem Projektcontrolling gehören Akquisitionen und die Kundenpflege in mein Aufgabengebiet.
Was macht Ihren Beruf spannend?
Mein Beruf als ursprünglicher Elektriker in Kombination mit Führungselementen ist sehr vielseitig. Jedes Projekt ist durch seine Komplexität wieder neu und macht den Alltag interessant und abwechslungsreich.
Durch die Führungsfunktion sehe ich auch tiefer in die Geschäftsstruktur der Firma, was ich als sehr spannend und lehrreich empfinde.
Welche TEKO-Weiterbildung haben Sie absolviert?
Meine Lehre habe ich als Elektromonteur abgeschlossen. Für mich war es somit naheliegend, eine Weiterbildung in diese Richtung zu starten. Da ich damals nicht ein Vollzeitstudium eingehen wollte, wurde mir der Telematiktechniker TS an der TEKO Luzern empfohlen. Dieses Studium habe ich dann im Jahr 2001 begonnen und 2004 abgeschlossen. Im 2009 habe ich mich dann für das NDS HF Betriebswirtschaft, wiederum an der TEKO Luzern, eingeschrieben. Das NDS schloss ich dann im Jahr 2010 erfolgreich ab.
Wie hat diese Weiterbildung Ihren Werdegang beeinflusst?
Die Weiterbildung zum Techniker TS hat mir die Möglichkeit gegeben, Fuss in der Planung zu fassen. Nach weiteren fünf Jahren und mittlerweile einem Stellenwechsel habe ich mit dem betriebswirtschaftlichen Wissen meinen Horizont erweitert und konnte so meine Position in der Firma stärken. Diese beiden Weiterbildungen gaben mir somit die Chance, eine Führungsposition in meiner jetzigen Firma zu übernehmen, die ich heute mit Freude ausüben darf.
Weiter hat mir das NDS die Möglichkeit gegeben, sämtliche Werkzeuge zu gebrauchen, die
nötig sind, um ein funktionierendes Unternehmen für meine Frau auf die Beine zu stellen.
Würden Sie sich wieder für eine TEKO-Weiterbildung entscheiden?
Ja, das würde ich. Durch die Unterrichtsform an der TEKO ist der Studierende viel näher an
der Praxis. Für die zukünftigen Studenten kann ich die TEKO nur weiterempfehlen.